Volnay 2020

Ben (Kurzform von Benjamin) Leroux

Ben wurde 1975 in Beaune geboren, nicht in eine Vigneron-Familie, entschied sich jedoch als Teenager, dass er Wein machen wollte. Nach seinem Önologiestudium arbeitete er bei Cos d'Estournel in Bordeaux, Domaine Drouhin in Oregon, Louis Jadot in Beaune und Comte Armand in Pommard, wo er im Alter von 24 Jahren zum technischen Direktor und Geschäftsführer ernannt wurde. 2007 gründete er seine eigene Domaine und Négoce.

Bereits als Schüler war er so sehr an Wein interessiert, dass er einen grossen Teil seiner Freizeit in dieses Hobby investierte. Als
15Jähriger begann er in den Ferien auf der Domaine Comte Armand zu arbeiten unter der Ägiede von Pascal Marchand. Später absolvierte Benjamin ein Weinbaustudium. Während zweier Lehrgänge arbeitete er auf Cos d’Estournel. 1999 folgte er als Verwalter und Oenologe seinem ehemaligen Lehrmeister Pascal Marchand auf deren bekannte Domaine. Er durchlebte sehr erfolgreiche Jahre und wählte 2007 den Weg in die Selbständigkeit. Gestartet hat er mit der Gründung eines kleinen „Négociant“. Das war
Etwas, aber er spürte, dass er in die Reben und in den Keller gehört. Nach und nach konnte er beste Parzellen pachten und weitere sind in Aussicht. Es wird ihm gelingen, in den nächsten Jahren sein Portfolio um einige Grand Cru Lagen zu erweitern und zu eigen zu machen. Allerspätestens dann spricht man von der Domaine Leroux! Seine Weine sind von einem eigenen Stil geprägt, ohne den Ursprung Burgund zu kaschieren. Berauschende Anmut und charmante Finesse sind zu spüren, neben einer komplexen Frucht
und betonter Mineralität. Sehr präzise und auf den Punkt gebrachte Weine.

Das Weinbaugebiet Burgund erstreckt sich über 5 bedeutende Erzeugerregionen:
Von Norden nach Süden: die Weinbaugebiete Chablis, Grand Auxerrois, Tonnerre, Joigny und Vézelay;
die Weinbaugebiete Côte de Nuits, Hautes Côtes de Nuits und Châtillonnais; die Weinbaugebiete Côte de Beaune und Hautes Côtes de Beaune; die Weinbaugebiete Côte Chalonnaise und Couchois und schließlich das Weinbaugebiet Mâconnais.
Der Pinot Noir (36 % des Sortenbestandes) hat seit der Schaffung des Weinbaugebietes Burgund den Ruf seiner großen Rotweine begründet. Er bringt kompakte Trauben von einem schönen Schwarzviolett hervor, deren kleine, dichte Beeren einen reichhaltigen farblosen süßen Saft enthalten.
Der Chardonnay (46 % des Sortenbestandes) ist ebenfalls seit Jahrhunderten eine Burgunder Rebsorte. Ihm verdankt man den Ruf der großen Weißweine Côte de Beaune, Côte Chalonnaise, Mâconnais und Chablis. Er bringt schöne goldene Trauben hervor, so klein wie die des Pinot, aber länger und weniger dicht.
Der Gamay (11 % des Sortenbestandes) ist eine ziemlich fruchtbare Sorte, deren dicke Beeren je nach Varietät mehr oder weniger dicht sind. In Burgund ergibt der Gamay leichte, angenehme Rotweine mit Bouquet, insbesondere im Mâconnais. In Verbindung mit Pinot Noir entsteht der Bourgogne Passe-Tout-Grains