Château Canon la Gaffélière 2021
Das Highlight des von Neipperg-Portfolios in diesem Jahr.
Charakter
Der 2021er Canon la Gaffelière ist wunderschön und entfaltet sich im Glas mit Aromen von Rosenblättern, Flieder, süßen Beerenfrüchten, glimmender Glut und warmen Gewürzen. Mittel- bis vollmundig, nahtlos und elegant, mit einem fleischigen Fruchtkern, lebhaften Säuren und wunderschön verfeinerten Tanninen, ist er das Highlight des von Neipperg-Portfolios in diesem Jahr. Wie üblich, führt der Cabernet Franc den Blend an. (Robert Parker)
Terroir
Das Terroir besteht aus stark filtrierenden Ton-Kalk- und Ton-Sand-Böden mit ausgesprochen hoher Wärmekapazität.
Das auf diese Bodenbeschaffenheit zurückzuführende, fast perfekte Gleichgewicht des Sortenbestands zwischen Merlot und Cabernet ist eher untypisch für die Appellation. Auf den warmen, eine frühe Reife begünstigenden Böden von Canon La Gaffelière können sich die Cabernets jedoch hervorragend entfalten und ergänzen so die Opulenz der Merlots um außerordentliche Kraft und Aromenkomplexität. Darauf beruhen die natürliche Eleganz und die Finesse der Weine von Canon La Gaffelière.
Château Canon la Gaffélière
Auf einer Fläche von 19,5 Hektar bilden die Tonkalk- und Tonsandböden ein komplexes und dennoch aussergewöhnliches Terroir. An der Oberfläche ist die Sanddominanz umso höher, je weiter man sich vom Hangfuss entfernt.
Das auf die Bodenbeschaffenheit zurückzuführende fast perfekte Gleichgewicht des Sortenbestands mit 55% Merlot, 40% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon ist eher untypisch: der Durchschnitt in den Weinbergen von Saint-Emilion liegt bei rund 70% Merlot. Auf diesen warmen Böden sorgt der höhere Anteil an Cabernet Franc für florale und würzige Geruchsnoten.
Der Merlot verleiht dem Wein eine runde und opulente Basis, die man "in der Breite" schmeckt. Das Terroir bekommt dem Cabernet äusserst gut und gibt ihm Kraft und aromatische Komplexität. Die alten Rebstöcke des Cabernet Franc finden hier ihre bevorzugte Heimat. Als spät reifende Rebsorten profitieren die Cabernets von der hohen Wärmeaufnahmefähigkeit dieser Böden, was für einen früheren Reifeprozess sorgt.
St. Emilion AC
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in der Gegend um die Stadt Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch das Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet. Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5.700 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Als Besonderheit gibt es in Saint-Émilion sogar zwei kommunale Appellationen: Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru.
Top-Seller der Region
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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