Springbank ist auf der schottischen Halbinsel Kintyre, in der Stadt Campbeltown beheimatet. Bereits im 17. Jahrhundert florierten dort, sowie auf der gesamten Halbinsel, die illegale Herstellung und der Schmuggel von Whiskey. In diesem Kontext beginnt denn auch die Geschichte der heutigen Kultmarke. Ein Ur-Urahn der heutigen Besitzerfamilie, ein gewisser Archibald Mitchell hatte in Campbeltown, wie viele andere seiner Zeitgenossen, bereits mehrere Jahrzehnte einmal mehr, einmal weniger heimlich Whiskey gebrannt, als dessen Verwandtschaft aus der Familie Reid schließlich im Jahre 1828 beschloss aus der Illegalität herauszutreten. So erhielt Springbank als 14. von insgesamt 30 in Campbeltown registrierten Destillerien noch im selben Jahr eine offizielle Brennlizenz. Nachdem die Familie Reid nach nur 9 Jahren die Geschicke der Firma aus der Hand geben musste fiel Springbank 1837 wieder an die Michtells zurück – und wird seither in nunmehr siebter Generation ohne Unterbrechung von letzteren geführt. Charakterlich zählen die Whiskeys von Springbank zu den komplexesten Malts Schottlands – was nicht zuletzt auf deren 2,5 bis 3-fache Destillierung zurückzuführen ist.