Die Destillerie Glendronach wurde bereits 1826 gebaut und gehörte von 1920 bis 1960 einem Sohn von William Grant, dem Inhaber von Glenfiddich. Dann wurde sie von Wm Teacher & Sons erworben, der damals einer der grössten Whiskyfirmen war, die sich noch in Familienbesitz befanden. Ihnen gehörte auch die nahe gelegene Destillerie Ardmore. Im Gegensatz dazu wird bei Glendronach noch sehr traditionell fabriziert. Die Gerste kommt aus dem umliegenden Land, die Wash Backs sind aus Holz und die Pot Stills werden, wenigstens teilweise, noch mit Holz befeuert. Auch die Warehouses sind noch traditionell mit einem Boden aus Erde versehen. Im Jahre 1976 wurde dann das traditionsreiche Familienunternehmen Wm Teacher & Sons an Allied Distillers verkauft. Deren Muttergesellschaft Allied Domecq gab dann 1996 die Schliessung bekannt. Doch seit 2004 ist sie zum Glück wieder in Produktion und gehörte seit der Übernahme durch Pernod Ricard im Jahre 2005 bis August 2008 zu diesem grossen Konzern. Doch nun hat Billy Walker und sein Konsortium von Benriach das Sagen. Den Besitzerwechselte sie angeblich für rund 15 Mio. Pfund. Bereits anfangs 2008 ging das Gerücht um, dass die Destillerie verkauft werden sollte.