Vega Sicilia Unico 2012
Charakter
Beim Degustieren ist der Vega Sicilia Unico einmalig, ... unique, ohne ein Wortspiel daraus machen zu wollen. Die Nase ist sehr komplex mit Aromen von feinem Holz, Kompott und balsamischen Noten, Menthol und Rosmarin. Der Angriff im Mund ist subtil und diskret, füllig in der Mitte des Mundes, ohne agressiv zu wirken. Hier findet man Spuren von Menthol, Tabak und Holz. Der Abgang ist lang und anhaltend.
Geschichte
Der Name ist Mythos. Die Geschichte auch. Vega Sicilia ist Spaniens Kultwein.
Vega Sicilia (gegr. 1842 in Valbuena de Duero) ist heute noch immer der prestigeträchtigste Name in der spanischen Weinszene.
Der spanische Wein Vega Sicilia ist sagenumwoben, und seine grosse Legende beginnt im Jahre 1848 mit dem Kauf des Grundstückes durch Eloy Lecanda, ein echter Baske, das zum Vega Sicilia wird. Während 16 Jahren dienen diese Böden der Landwirtschaft, die ersten Reben werden erst im Jahre 1864 gepflanzt. Das markante Jahr 1915 ist der Anstoss ebenso des Valbuena wie des Vega Sicilia.
Vega Sicilia
Alles beginnt 1848, als der baskische Landeigner Don Toribio Lecanda vom bankrotten Marques de Valbuena 2000 Hektaren erwirbt. Zuerst betreibt der Don bloss Ackerbau, bis sein Sohn 1864 Reben aus dem Bordeaux anpflanzt. Zuerst fast nur für die Brandy-Produktion. Später werden Weine produziert, die aber bloss fassweise verkauft werden. Erst 1915 wird der erste Vega Sicilia gekeltert – der Name ist die Kurzform des Guts und steht für die heilige Cäcilia, die Schutzpatronin der Kirchenmusik. Schon die Jahrgänge 1917 und 1918 werden prämiert – was heute noch auf der Etikette nachzulesen ist. Die Erfolgsstory ist lanciert!
Aktuell verfügt Vega Sicilia über einen Landbesitz von nahezu 1000 Hektar; ca. 240 Hektar sind dem Weinbau gewidmet.
1982 kaufte David Alvarez das Weingut. Nachdem Jesús Anadón im Jahr 1985 in den Ruhestand ging leitete Pablo Alvarez die Geschicke des Guts und setzte Mariano García, der bereits seit 1968 auf dem Weingut arbeitete, als Kellermeister ein. Die Alvarez-Familie investierte viel in die Modernisierung des Kellers sowie in die Aufwertung der Rebflächen, die darüber hinaus deutlich erweitert wurden.
Ribera del Duero
Das Weinbaugebiet Ribera del Duero liegt rund 150 km nördlich von Madrid östlich der Stadt Valladolid. (Diese Stadt war übrigens im Mittelalter während einiger Zeit die Hauptstadt Spaniens). Noch vor 40 Jahren war hier alles mit Reben bepflanzt. Dann jedoch wurden Bewässerungssysteme installiert und sehr viele Rebberge in Gemüseäcker umgewandelt. Es liess sich damit mehr Geld verdienen. In den 1990er Jahren veränderte sich dies allerdings wieder zugunsten des Rebbaus und heute gilt Ribera del Duero als eine der besten Rotweinregion Spaniens.
Das Klima hier ist kontinental, mit gewissen mediterranen Einflüssen und recht rau, mit sehr heissen, kurzen Sommern. Die wichtigste Traubensorte ist Tempranillo (hier Tinto Fino oder Tinto del Paîs genannt). Sie muss in allen Weinen zu mindestens 75% enthalten sein. Cabernet Sauvignon, Merlot, Malbec, Grenache und Albio (weiss) sind die weiteren erlaubten Sorten.
Crianza: mindestens 12 Monate Barriqueausbau, darf frühestens nach dem 1. Oktober im 2. Jahr nach der Lese auf den Markt
Reserva: mindestens 12 Monate Barriqueausbau plus 24 Monate Flaschenreife auf dem Weingut, darf frühestens nach dem 1. Dezember im dritten Jahr nach der Lese auf den Markt
Gran Reserva: mindestens 24 Monate Barriqueausbau plus 36 Monate Flaschenreife auf den Weingut, darf frühestens nach dem 1. Dezember im fünften Jahr nach der Lese auf den Markt
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch