Vega Sicilia
Alles beginnt 1848, als der baskische Landeigner Don Toribio Lecanda vom bankrotten Marques de Valbuena 2000 Hektaren erwirbt. Zuerst betreibt der Don bloss Ackerbau, bis sein Sohn 1864 Reben aus dem Bordeaux anpflanzt. Zuerst fast nur für die Brandy-Produktion. Später werden Weine produziert, die aber bloss fassweise verkauft werden. Erst 1915 wird der erste Vega Sicilia gekeltert – der Name ist die Kurzform des Guts und steht für die heilige Cäcilia, die Schutzpatronin der Kirchenmusik. Schon die Jahrgänge 1917 und 1918 werden prämiert – was heute noch auf der Etikette nachzulesen ist. Die Erfolgsstory ist lanciert!
Aktuell verfügt Vega Sicilia über einen Landbesitz von nahezu 1000 Hektar; ca. 240 Hektar sind dem Weinbau gewidmet.
1982 kaufte David Alvarez das Weingut. Nachdem Jesús Anadón im Jahr 1985 in den Ruhestand ging leitete Pablo Alvarez die Geschicke des Guts und setzte Mariano García, der bereits seit 1968 auf dem Weingut arbeitete, als Kellermeister ein. Die Alvarez-Familie investierte viel in die Modernisierung des Kellers sowie in die Aufwertung der Rebflächen, die darüber hinaus deutlich erweitert wurden.