Trittenheimer Apotheke Riesling Kabinett 2022
Das gleichnamige Weingut ist im Besitz der Familie Clüsserath, geführt von Eva Clüsserath-Wittmann.
Charakter
Ein klassischer Mosel-Kabinett voller komplexer, intensiver Aromatik und feinem Süss-Säurespiel. Die geschützte warme Lage der Trauben schenkt dem Wein eine feine Säure und bringt würzig-stoffige Mineralität hervor. Die typischen Feuersteinnoten tragen zu enormer Tiefe und Kraft bei. Mit seiner mundfüllend weichen Textur, Geschmeidigkeit und seidigen Dichte ein seltenes Gedicht.
Terroir
Das Weinanbaugebiet Mosel umfasst 8.661 Hektar an bestockter Rebfläche im Tal der Mosel und der Nebenflüsse Saar und Ruwer (Stand Ende 2021). Die Rebflächen erstrecken sich entlang der Mosel von der deutsch-französischen Grenze bei Perl im Saarland bis nach Koblenz sowie an den Unterläufen der Flüsse Saar, Ruwer, Sauer und Lieser sowie in weiteren Nebentälern. Mehr als 98 Prozent der Weinberge liegen auf rheinland-pfälzischem Gebiet.
Geschichte
Die Weine des Weinguts begeistern uns seit Jahren, und mit der Lage Apotheke, gleich nach der Flussschleife nach Trittenheim gelegen, besitzt die Familie eine Lage erster Klasse. Das Weingut gibt es seit 1670 und es ist seither in Familienbesitz. Heute tritt Eva Clüsserath-Wittman in die Fussstapfen ihres Vaters Ansgar, der das Weingut zusammen mit ihr leitet. Sowohl im Weinberg als auch im Keller vermag sie die Besonderheiten der einzigartigen Kulturlandschaft Mosel zu nutzen.
Clüsserath Ansgar
Heute tritt Eva Clüsserath-Wittmann in die Fußstapfen ihres Vaters Ansgar, der das Weingut zusammen mit ihr leitet. Nach ihrem Abschluss an der Fachhochschule in Geisenheim im Jahr 2001 war sie erst parallel beim VDP Pfalz tätig und stieg dann komplett ins familiäre Weingut ein. Wie ihr Ehemann Philip Wittmann, vom Weingut Wittmann in Westhofen, zählt sie heute zu einer neuen Winzergeneration, die traditionellen, naturnahen Weinbau mit zukunftsorientierten Methoden verbindet. Sowohl im Weinberg als auch im Keller vermag sie mit ihrer Persönlichkeit und Handschrift die Besonderheiten der einzigartigen Kulturlandschaft ‚Mosel’ herauszuarbeiten. Die Typizität des Bodens und der Steillagen versteht sie, in ihren Weinen elegant abzubilden und finessenreich zum Ausdruck zu bringen.
„Die feinen, spielerisch leichten fruchtigen Kabinett – Rieslinge aus dem Weingut Clüsserath begeistern in ihrer moseltypischen Art. Auch im trockenen Bereich kann Eva Clüsserath punkten, vor allem die nachhaltigen Spätlesen zeigen Substanz und Struktur.“
Mosel-Saar-Ruwer
europäischen Weinbauregionen. Die steilen Hänge der Flusstäler sind dicht mit Reben bepflanzt, die Steillagen prägen das Gebiet wie kaum eine andere Weinlandschaft der Welt. Die Mosel und ihre Nebenflüsse Saar und Ruwer fließen durch ein traditionsreiches Kulturland, wo schon Kelten und Römer vor 2000 Jahren Weinreben pflanzten. Unzählige Funde, darunter mehrere Kelteranlagen aus der Antike, zeugen von der großen Weinbautradition im europäischen Tal der Mosel. Deutschlands älteste Stadt mit acht Unesco-Weltkulturerbestätten ist die Hauptstadt der Mosel-Region: Trier, einst Hauptstadt des römischen Reiches und Residenz von Kaiser Konstantin dem Großen. Der berühmteste Sohn der Stadt Trier ist Karl Marx. Mehr als 4000 Winzer in über 100 Weinorten bewirtschaften heute rund 8.800 Hektar Weinbergsfläche mit etwa 55 Millionen Rebstöcken entlang der 243 Kilometer langen deutschen Mosel zwischen Perl an der französischen Grenze und Koblenz, an der Saar zwischen Serrig und Konz sowie an der Ruwer zwischen Riveris und dem Trierer Stadtteil Ruwer. Wichtigste Rebsorte ist der Riesling, der als beste Weißweinsorte der Welt gilt, und der auf den Schieferböden der Steillagen hervorragende Wachstumsbedingungen findet. Die Winzer an Mosel, Saar und Ruwer sind weltweit für ihre feinfruchtigen, eleganten und mineralischen Rieslingweine bekannt. Eine regionale Spezialität ist die Rebsorte Elbling. Weitere wichtige Rebsorten sind Müller-Thurgau (auch als Rivaner bekannt), Weißer Burgunder (Pinot blanc) und Blauer Spätburgunder (Pinot noir).
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