Steiner Riesling Ried Pfaffenberg Kabinett 2020
Charakter
Straff, dezent rauchig, mit Steinobst und etwas Cassis scheint er von der Sonne nur geküsst. Bleibt schlank und gewinnt dank delikater Säure, Länge und Trinkfluss.
trocken
Terroir
Eine grossartige Lage dieser Pfaffenberg, leider aber etwas ausserhalb des Wachauer Territorium. Nun gut, das tut der Qualität keinen Abbruch. Denn es ist immer noch ein Knoll und hat ist auf der Stufe eines Smaragds angesiedelt, darf aber wegen seiner Herkunft nicht diese Bezeichnung tragen.
Geschichte
Knoll Emmerich – Wer sie getrunken hat, wird sie nie mehr vergessen: unwiderruflich prägen sich die aussergewöhnliche Brillanz und Tiefe der fantastischen Weissweine dieses Familiengutes ins Gedächtnis des Geniessers ein. Die Weltklasse-Weine in den Flaschen mit der klassischen Etikette, auf der der heilige Urbanus prangt, stammen von kleinen Terrassen aus steilen Abhängen und öffnen all ihre Reize oft erst nach ein paar Jahren Flaschenreife.
Emmerich Knoll
Das Haus der Familie Knoll in Unterloiben atmet Geschichte. Seine Bewohner sind geradlinig, charmant und zuvorkommend. Emmerich Knoll und sein zu Praktika weitgereister und ebenso weinbegeisteter Sohn Emmerich Junior bearbeiten auf den 14 Hektar Toplagen Schütt, Loibenberg, Kellerberg, Kreutles und Pfaffenberg zu je rund 45% Riesling und Grüner Veltliner, die restlichen 10% teilen sich in Chardonnay, Gelber Muskateller, Rivaner, Blauer Burgunder und seit einigen Jahren auch Gelber Traminer.
Emmerich Knoll ist kein Freund von fleischigen, überbordenden Weinen. Dichte Weine, die Kraft in komprimierter Form zeigen und dabei nicht in die Breite gehen - das ist das Credo unseres Spitzenbetriebes. "Unsere Weine sind durchwegs Spätstarter", sagt Knoll. Der Riesling Schütt hat unter den "normalen" Smaragd-Weinen den Ruf eines primus inter pares. Gewaltig ist auch Knolls Serie von Süßweinen, die in guten Jahren produziert werden.
Das Terrain ideal umsetzen und die Feinheiten herausarbeiten. Daran tüftelt Emmerich Knoll wie ein schweizer Uhrmacher. Der Kellerberg zählt zu den besten Einzellagen der Welt und ergibt durch seine spezifische geologische Beschaffenheit ganz besondere Weine, die sich durch die Mineralität und Einzigartigkeit verlässlich auszeichnen.
Wachau
In der Wachau benutzen Mitglieder des Gebietsschutzvereins „Vinea Wachau" drei Marken zur Unterscheidung ihrer Weine nach dem natürlichen Alkoholgehalt. Duftige Leichtweine bis 11,5% heißen
„Steinfeder" (nach dem Federgras „stipa pennata"), die klassische Kategorie (11,5 bis 12,5% Alkohol) firmiert unter „Federspiel", während kraftvolle Reserveweine als „Smaragd" bezeichnet werden.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch