Gianfranco Fino

Gianfranco Finos Weine gehören zum Unglaublichsten, was im grössten italienischen Anbaugebiet Apulien entsteht. Es lässt die Primitivo Reben im traditionellen Albarello-System (Bäumchen-System) wachsen und erhält so einen Wein von oftmals sage und schreibe 18 Volumenprozent Alkohol. Primitivo (Synonym ist der kalifornischen Zinfandel) ergibt Weine mit üppiger Fruchtigkeit. Gianfranco Fino arbeitet mit wilden Hefen, die den besonderen Bedingungen angepasst sind und hohen Alkohlgehalt ertragen. Deshalb erhält er trockene Weine.
Gianfranco Fino war früher landwirtschaftlicher Berater für die Olivenproduktion und nicht im Weinbusiness tätig. Anfang der 2000er-Jahre entdeckte er aber in Manduria einen kleinen Rebberg mit über 50-jährigen Primitivo-Stöcken an bester Lage. So wuchs in ihm der Wunsch nach einem eigenen Wein und 2004 konnte er die 1,2 Hektaren grosse Lage erwerben. Fino liess nicht locker und fand weitere alte Kleinstparzellen um Trauben für seine Perlen zu produzieren. Heute beträgt die Rebfläche des Betriebes 14.5 Hektaren.