Petit-Verdot Valdepusa 2012
Charakter
Es ist einer der wenigen rebsortenreinen Petit Verdots dieser Welt. Der komplexe Rotwein läßt sich als dicht und sehr konzentriert im Geschmack beschreiben. Dominante Fruchtaromen, wie wilde Himbeeren, ragen heraus. Die satten Tannine und eine saftige Frucht harmonieren mit einem intensiven Holzton. Der Abgang ist lang und wunderbar nachhaltig.
Geschichte
Malpica, in der Nähe von Toledo gelegen, ist die Heimat von Marqués de Griñón. Diese Legende des spanischen Weinbaus began schon in den 70er-Jahren mit dem Anbau französischer Rebsorten, was damals in Spanien noch illegal war. Jahre, ja Jahrzehnte des unermütlichen Arbeitens brachten nicht nur ein riesige Akzeptanz bei den Weinfreunden, sondern auch eine hohe Aufmerksamkeit bei der internationalen Wein- Presse. Aber auch der spanische Staat gab dem Grafen nach langer Zeit endlich den Status, den er verdient hat. Seit dem Jahr 2003 hat seine Weingut die eigene D.O. Dominio de Valdepusa und gehört damit zu den raren Vinos de Pago, die derzeit die Spitze der Qualitäspyramide in Spanien anführen. Seine Weine verbinden eine jahrhundertealten Tradition, mit den Erkenntnissen des modernen Weinbaus. Vor allem, die schon fast sprichwörtliche Zuverlässigkeit zeichnen die Weine von Marqués de Griñón aus.
Marqués de Griñón
Marques de Grinon ist so erfolgreich, dass es als erstes Gut eine eigene Herkunftsbezeichnung erhalten hat. Der Weinberg trägt den Namen "D.O. Dominio de Valdepusa". Das Terroir ist geprägt von Kalkstein mit einer dünnen Schicht Mutterede
Im Weingut Marques de Grinon stehen circa 1.000 französische Eichenfässer zur Verfügung.
Das Weingut Marques de Grinon baut neben der Syrah-Rebe auch die Sorten Merlot, Carbenet Sauvignon, Garnacha und PetitVerdot-Trauben an. Vor allem die letzte Rebe wird nur noch selten angebaut und wird von Marques de Grinon gerne hinzugefügt, um einen unverwechselbaren Geschmack zu kreieren. Reinsortig besticht der Petit Verdot zum Beispiel im Dominio de Valdepusa Petit Verdot.
Dom. de Valdepusa
Bis Dominio de Valdepusa 2002 vom spanischen Staat offiziell als erster Vino de Pago (Lagenwein mit eigener Denominación de Origen, Herkunftsbezeichnung, die - meckern einige Rioja-Barone - eigens für ihn geschaffen wurde) des Landes anerkannt wurde, musste Don Carlos seine Weine, die gegen alle gesetzlich betonierten Vorschriften verstiessen, als einfache Vino de Mesa, Tischwein, vermarkten.
Erfolgreich, wie sich in den folgenden Jahren zeigte. Denn nicht nur die Kritiker lobten sie über den grünen Klee, auch unter Weinfreunden gewannen sie schnell ihre Fans - und die aktuellen Jahrgänge waren schnell ausverkauft.
Die Weinerzeugung konzentriert sich mit Beratung des weltbekannten Önologen Michel Rolland ausschliesslich auf Weine von den eigenen Rebflächen. Michel Rolland wurde vom dem legendären Weinprofessor Emile Peynaud, der von der ersten Stunde bis zu seinem Ruhestand 1990 dabei war, als Nachfolger auserkorenen.
Die 42 ha. Rebfläche auf dem Gut Dominio de Valdepusa befinden sich etwa 6 km von Malpica del Tajo in der Provinz Toledo, 109 km südwestlich von Madrid und 50 km von Toledo, unweit des Laufs des Tajo.
Alle Reben werden - auf Empfehlung von Penfolds Dr. Richard Smart, der Don Carlos seit 1992 berät - mit Lyra- und Smart-Dyson-Spalieren erzogen, die durch gleichmässige Sonnenbestrahlung der Trauben und Blätter die einheitliche Reife, neben Klima und Terroir einer der Schlüsselfaktoren für die Qualität der Valdepusa-Weine, sichern.
Als sortenreine Dominio de Valdepusa-Weine sind Cabernet Sauvignon, Syrah und Petit Verdot auf dem Markt und seit 1997 der Emeritus, die Top-Cuvée der besten Fässer jeder Sorte und ausserdem der von Xandra Falcó komponierte Summa Varietalis.
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