Der Spitzenwein und das Aushängeschild von Torres wird aus 100% Cabernet-Sauvignon-Trauben der Lage «Mas la Plana» gekeltert.
Charakter
Glänzendes, mitteldichtes Rubin. In der Nase offen, mit konzentrierten Noten von reifen Pflaumen, getrockneter Minze, etwas Rauch, Kaffee und Vanille. Im Gaumen elegant mit herrlicher Konzentration. Reife schwarze Beeren, Mandeln, feine Röstnoten und Zedernholz. Langes geschmeidiges Finale mit schönstem Schmelz.
Terroir
Es war das erste Anbaugebiet in Spanien, das Stahltanks einsetzte und Weine kalt vergoren hat. Das Ergebnis waren exzellente, moderne Weine mit einem Mix aus einheimischen und französischen Rebsorten. Dies war dank der unterschiedlichen Höhenlagen, Böden und Mikroklimata des Penedès möglich, wodurch die Trauben optimale Wachstumsbedingungen vorfanden.
Geschichte
1970 wurde der erste Jahrgang eines Mas la Plana gekeltert. Die ersten Reben hatte man einige Jahre zuvor, ab 1966 zu pflanzen begonnen. Als nun die endgültige Cuvée bestimmt werden sollte, zeigte der Cabernet Sauvignons eine, im Vergleich zu traditionellen Rebsorten wie Tempranillo oder Garnacha, so überragende Qualität, dass Torres ihn zur Hauptrebe seines Mas La Plana bestimmte - eine zu dieser Zeit höchst ungewöhnliche Entscheidung! Doch wie so oft hatte Torres auch diesmal den richtigen Riecher. Der Wein entwickelte sich während der Flaschenreife hervorragend weiter und landete 1979 bei einer Gault-Millau Verkostung einen grandiosen Erfolg. Während Mas La Plana in den 1970er Jahren zunächst nach traditionellen Weinbaumethoden erzeugt wurde (Erträge von 50-60 hl/ha, zweiwöchige Maischestandzeit, sechs Monate Reife in amerikanischer Eiche, ergänzt von mindestens zwölf bis 18 Monaten Fassreife in gebrauchten Fässern…), begann man 1981 mit der Einführung moderner Maßnahmen (Grünlese zur Reduzierung der Ernteerträge, auf bis zu fünf Wochen verlängerte Maischestandzeit, Einführung französischer Eiche…), um die Qualität des Weines noch weiter zu verbessern. Das Ergebnis war überwältigend! Mas La Plana beginnt seinen Siegeszug bis weit über die Grenzen Spaniens hinaus, der bis heute ungebrochen anhält. Seine aromatische Dichte, die engmaschige Struktur und das enorme Lagerpotenzial.
Torres
Seit dem 18. Jahrhundert erzeugt die Familie Torres Wein. Doch erst 1870 legten Jaime und Miguel Torres sen. mit der Gründung des eigenen Weinguts im katalanischen Penedès den Grundstein für das heute international erfolgreiche Unternehmen.
Penedès
Das Weinanbaugebiet Penedes liegt im Osten Spaniens, direkt an der Mittelmeerküste. Bereits die Phönizier bauten hier im sechsten Jahrhundert vor Christus Wein an, seitdem wurde die Tradition kontinuierlich fortgesetzt. Heute hat das Weinanbaugebiet Penedes DO-Status (Denominación de Origen). Produziert werden auf einer Fläche von 26.000 Hektar jährlich gut 170 Mio. Liter Wein - sowohl aus roten als auch aus weißen Trauben.
Das Klima in Penedes ist weitestgehend mediterran und maritim geprägt, da das Terrain jedoch sehr abwechslungsreich ist und auf Höhen bis 800 Meter über dem Meeresspiegel ansteigt, gibt es im Weinanbaugebiet Penedes eine große Anzahl an Mikroklimata. So sind die Küstenregionen heiß und trocken, wogegen in höheren Lagen durchaus strenger Frost und Niederschläge bis zu 900 l/m² jährlich vorkommen. Die Böden sind überwiegend sandig-leicht, wenig nährstoffreich und mit guter Drainierung.
Im Weinanbaugebiet Penedes werden sowohl heimische weiße Rebsorten wie Xarello, Macabeo und Parellada angebaut, aber auch deutsche und französische Sorten wie Riesling und Chardonnay. Die heimischen Sorten zeichnen sich dabei durch ihr fruchtiges, beim Parellada auch oft säurebetontes Aroma aus. Der Riesling ist überwiegend fruchtig, während Chardonnay auch reifere Weine hervorbringt.
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