F.E. Trimbach
Unter der Führung von Jean-Frédéric Trimbach (geb. 1811) wurde der Betrieb ausgebaut. Dieser verlegte den Firmensitz nach Hunawihr, wo er viele Jahre Bürgermeister war. Das Stammhaus in Riquewihr wurde an den Erzrivalen Hügel et Fils verkauft, in deren Besitz es noch heute ist. Sein Sohn Frédéric-Emile unternahm weltweite Reisen, um den Export zu fördern. Durch hohe Auszeichnungen bei der Weltausstellung in Brüssel 1898 stieg die Reputation des Hauses. Frédéric-Emile begann, die Weine in Flaschen abzufüllen, anstatt wie vorher üblich, den Wein in großen Gebinden zu verkaufen. Unter dessen Sohn Frédéric-Théodore wurde nach dem Ersten Weltkrieg der Trimbach-Firmensitz nach Ribeauvillé verlegt. Dieser war maßgeblich daran beteiligt, die damals im Elsass weit verbreiteten Hybriden durch edle Sorten zu ersetzen.
Noch heute wird das in der 13. Generation sich noch immer in Familienbesitz befindliche Haus mit Qualitätsstreben geleitet. 40 Hektaren auf über 50 Parzellen in 6 verschiedenen Dörfern (eingeschlossen Bergheim, Ribeauvillé und Hunawihr) gehören zum Betrieb, der Weine auf Weltklasseniveau herstellt.