Château Rieussec 1er cru classé 2013
Charakter
Auslieferung der Weine im Frühjahr 2020!
Samtenes, cremiges, fein opulentes, frisches Bouquet, gekochte Äpfel, Mirabellengelee, Kreide, Vanille. Dichter, opulenter, kräftiger Gaumen mit kräftiger Süsse, guter Frucht, gut eingebundener Säure, kräftiger Aromatik, langer, opulenter Abgang. Kann noch zulegen. Kunz Fassprobe 2018
Geschichte
Das Weingut Château Rieussec liegt in der Gemeinde Fargues, einem Teil der Appellation Sauternes in der Weinbauregion Bordeaux. Bei der Bordeauxwein -Klassifizierung von 1855 wurde es als „Premier Cru Classé“ klassifiziert. Das Weingut liegt direkt neben Château d´Yquem , die Rebflächen sind nur durch ein Rinnsal getrennt, der im Sommer oft austrocknet (sec : trocken). Das 110 Hektar große Gut verfügt über 68 Hektar Rebfläche. Die Fläche liegt auf den höchsten Flächen der Gemeinde Fargues.
Im 18. Jahrhundert war die Domaine de Rieussec im Besitz der Mönche des Klosters Carmes de Langon und die Gutsgebäude dienten ebenfalls als Klostergebäude. Die kirchlichen Besitztümer wurden während der Französischen Revolution gegen 1790 beschlagnahmt und an Herrn Marheilhac, den damaligen Eigentümer des Château La Louvière in Léognan (Graves) verkauft. Während der Klassifizierung von 1855 gehört das Gut aber schon Herrn Mayne oder Maillet (?). Von diesem Zeitpunkt an wechselt das Anwesen sehr oft den Besitzer : Charles Crepin (um 1870), Paul Defolie (1892), Herr Bannil (1907), die Familie Gasqueton (Eigentümer des Château Calon-Ségur in Saint-Estèphe), P.F. Berry während des Weltkriegs , Herr Balaresque (1957) und schließlich Albert Vuillier (1971) der das Weingut qualitativ wieder stark verbessert.
Im Jahr 1984 erwerben die Domaines Barons de Rothschild (siehe auch Château Lafite-Rothschild und Château Duhart-Milon-Rothschild) das Weingut.
Château Rieussec
Typische Rebsorten des Sauternes sind Sémillon (90 %), gefolgt von Sauvignon (7%) und Muscadelle (3%). Es werden traditionelle und Sauternes-spezifische Anbaumethoden benutzt, und die Weinlese wird unter strenger Auswahl nach Reifegrad der Trauben und der Entwicklung der Botrytis cinera (Edelfäule) durchgeführt. Sie dauert zwischen sechs und acht Wochen von September bis November.
Der Ertrag ist wesentlich geringer als bei anderen Weinen und wird ganz der Natur überlassen. Gewöhnlich geht man im Médoc von einer Flasche pro Rebstock aus, hier ist es ein Glas Wein pro Rebstock!
Das Weingut wird von Eric Kohler, dem technischen Leiter der bordelaiser Châteaux geleitet. Bei seiner Arbeit stehen ihm der Winzermeister Jean de Roquefeuil und der Kellermeister Bertrand Roux zur Seite.
Im 18. Jahrhundert gehörte die Domaine de Rieussec zum Mönchskloster Carmes de Langon. 1790 wurde sie im Zuge der französischen Revolution beschlagnahmt und anschließend an Monsieur Marheilhac, den damaligen Eigentümer des Château La Louvière in Léognan, verkauft.
Zur Zeit der Klassifizierung von 1855 wurde die Qualität der Lage von Château Rieussec, das damals Monsieur Mayne gehörte, als Premier Cru Classé von Sauternes und Barsac gewürdigt. In der Folgezeit wechselte das Anwesen häufig den Besitzer: Auf Charles Crepin (um 1870) folgten Paul Defolie (1892), Monsieur Bannil (1907), die Familie Gasqueton (Eigentümer des Château Calon-Ségur in Saint Estèphe), P.F. Berry während des Weltkriegs (ein amerikanischer Staatsbürger und Schwager des Vicomte von Bouzet), Monsieur Balaresque (1957) und schließlich Albert Vuillier (1971), ein leidenschaftlicher Liebhaber der Süßweine von Sauternes.
Sauternes AC
Sauternes, nach der gleichnamigen Gemeinde benannte Appellation, liegt im südlichen Bordeaux. Sie ist ganz auf die Produktion von süssen Weissweinen ausgerichtet. Die Appellation umfasst fünf Gemeinden und sie gilt nur für edelsüsse Weine, die angebauten Rebsorten sind Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle.
Seit Jahrhunderten werden hier vor allem edelsüsse Weissweine aus botrytisierten Trauben produziert. Sie sind das Ergebnis eines spezifischen Mesoklimas. Die Sauternes-Gemeinden liegen in unmittelbarer Nähe der Flüsse Garonne und Ciron. Im Herbst bilden sich beim Einmünden des kalten Flusswassers des Ciron in die wärmere Garonne Abendnebel, die bis in den späten Vormittag des nächsten Tages die Weinberge einhüllen. Die feuchte Luft fördert die Entwicklung des Schimmelpilzes Botrytis cinerea (Edelfäule). Er bringt die Trauben zum Einschrumpfen und Faulen. Die Sonne jedoch, so sie denn tagsüber scheint, trocknet die Trauben und fördert den Schrumpfungsprozess.
Das Bouquet dieser edelsüssen Weine zeichnet sich aus durch üppigen Duft von Aprikosen, Honig und Nüssen.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch