Château Canon 2023

Charakter

Die Auslieferung erfolgt im Frühsommer 2026

Wafting from the glass with aromas of mulberries and raspberries mingled with spices, rose petals, licorice and violets, the 2023 Canon is another brilliant wine from a property whose excellence can almost be taken for granted. Medium to full-bodied, deep and layered, it's seamless and concentrated, its vibrant core of fruit framed by sweet, powdery tannins and girdled by lively acids, concluding with a long, mineral finish. (Robert Parker 96 - 98))

Geschichte

Château Canon verdankt seinen Namen dem Freibeuter Jacques Kanon. Er war im Dienst von König Ludwigs XV der nahe der Stadt Saint-Emilion ein Weingut erwarb. Er war sich damals natürlich nicht bewusst, dass sein Weingut einmal an der Spitze der als Grand Cru Classé von Saint-Emilion eingestuften Weine stehen wird. Den Grundstein dafür legte die Familie Fournier, welche zwischen 1919 bis 1996 die Reben mit grosser Hingabe bewirtschaftete.

Château Canon

Im Jahr 1954 wurde das Château Canon zum Premier Grand Cru Classé de Saint-Émilion ernannt. Mit 32 Hektar Weinbergen, die auf einem Terroir aus Kalkstein und Tonerde liegen, gehört das Château Canon zu den renommiertesten Gütern seiner Appellation. Getreu der Tradition der in Saint-Émilion vorkommenden Rebsorten sind die Weinberge überwiegend mit Merlot (70%) und Cabernet Franc (30%) bepflanzt. Eingebettet in die Höhen des Kalksteinplateaus von Saint-Émilion geniesst das Château Canon eine aussergewöhnliche Lage. Das prächtige Anwesen am rechten Ufer von Bordeaux wurde nach dem berühmten Seemann und Freibeuter des Königs, Jacques Kanon, benannt.

Das Château Canon ist seit 1996 im Besitz des Hauses Chanel und wird von dem talentierten Nicolas Audebert geleitet. Es pflegt mit Eleganz und Raffinesse die Kunst, aussergewöhnliche und zeitlose Grands Crus zu erzeugen.

St. Emilion AC

Das Weinbaugebiet von Saint-Émilion (AC) zählt zu den bekanntesten und berühmtesten im Südwesten Frankreichs. Innerhalb des Weinbaugebiets Bordelais bildet Saint-Émilion – zusammen mit Pomerol – das Kerngebiet des „Rechten Ufers“ der Gironde und der Dordogne; nach der Stadt Libourne auch Libournais genannt.
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in der Gegend um die Stadt Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch das Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet. Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5.700 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Als Besonderheit gibt es in Saint-Émilion sogar zwei kommunale Appellationen: Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru.