Geschichte
Die Römer brachten die Senfkörner dann von ihren Feldzügen aus Asien mit und verbreiteten sie im gesamten Reich. Damals galt Senf nicht nur als Speisewürze, sondern vor allem als Heilmittel: Der griechische Arzt Pedanios Dioskurides beschrieb bereits 78 n. Chr. die heilende Wirkung von „sinepi“. Die Römer entdeckten etwa zur gleichen Zeit die starke Würzkraft von Senf und übernahmen von den Griechen später das Wissen um seine Heilkraft. Das erste überlieferte Senfrezept verdanken wir Palladius aus dem 4. Jh.n.Chr. Er vermischte zerstoßene Senfkörner mit Honig, Olivenöl und Essig.