Charakter
Grüngelb in der Farbe. Feine Nuancen von Wiesenblumen in der Nase. Am Gaumen gelbe Früchte und sehr erfrischend. Gut integrierte Säure und langer Fruchtnachhall.
Terroir
Die Weingärten vom Weinlaubenhof Kracher liegen zwischen Illmitz und dem Ufer des Neusiedlersees. Für das ungeschulte Auge präsentiert sich die Gegend völlig flach, doch Gerhard Kracher weist auf die „Berge“ hin: Geländewellen von ein bis eineinhalb Metern Höhe, die wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Trauben und vor allem auf die Qualität der Botrytis haben. Gerhard Kracher hat seine Rebanlagen in hoher Pflanzdichte bestockt, um die Rebstöcke zu „stressen“ und damit geringere Menge doch mehr Konzentration in den Trauben zu ernten. Seit 2001 übernahm er Schrittweise die Verantwortung, repräsentierte das Weingut auf internationalen Veranstaltungen und sammelte wichtige Erfahrungen rund um den Globus. Er weiß, was er der Tradition seines Hauses schuldig ist und blickt dennoch stets nach vorn, immer auf der Suche nach neuen Ideen, aufgeschlossen gegenüber neuen Trends.
Kracher Alois
Ab 2001 übernahm er Schritt für Schritt die Verantwortung, repräsentierte das Weingut auf internationalen Veranstaltungen und sammelte wichtige Erfahrungen rund um den Globus. Dem Seewinkel bleibt Gerhard Kracher eng verbunden - zugleich ist er aber ein weltoffener Globetrotter, der die kalifornische Küche und die südfranzösische Lebensart liebt. Er weiß, was er der Tradition seines Hauses schuldig ist und blickt dennoch stets nach vorn, immer auf der Suche nach neuen Ideen, aufgeschlossen gegenüber neuen Trends und Innovationen.
Der "Seewinkel" im Burgenland ist ein etwa 20 km breiter Landstreifen entlang des Ostufers des Neusiedlersees, dem größten Steppensee Europas. Im Seewinkel liegen die Dörfer Illmitz, Apetlon und Podersdorf. Es ist eine endlose Ebene, die von zahlreichen kleinen und großen Lacken durchsetzt ist. Die Weite der Landschaft wird durch den für die pannonische Tiefebene so typischen Dunstnebel noch unterstrichen, der endlose Himmel ist selten blitzblau, meist ein wenig diesig.
Burgenland
Östlich des Neusiedlersees dominiert der Blaue Zweigelt mit kraftvollen, saftigen Rotweinen, auch wenn Blaufränkisch und Sankt Laurent ebenfalls hervorragende Ergebnisse liefern. Der Seewinkel im südlichen Teil mit seinem speziellen Mikroklima zählt zu den wenigen großen Süßweinhochburgen der Welt. Hier begünstigt die hohe Luftfeuchtigkeit aufgrund der zahlreichen „Zicklacken" im Herbst die Bildung der Edelfäule („Botrytis cynerea). Somit können hier regelmäßig große Beeren- und Trockenbeerenauslesen gewonnen werden. Neben einigen anderen Sorten wie Chardonnay, Scheurebe oder Traminer erreicht in dieser Form besonders der Welschriesling höchstes Qualitätsniveau.
Der Ostabhang des Leithagebirges mit seinen Kalk- und Schieferböden ist außerdem ein einzigartiges Terroir für komplexe Weißweine, vor allem Weißburgunder und Chardonnay, aber auch Grüner Veltliner. Feine Prädikatsweine wie der legendäre Ruster Ausbruch komplettieren die Dreifaltigkeit der burgenländischen Weinkompetenz.
Auf den schwereren Lehmböden des Mittelburgenlandes und auch nördlich des Rosaliagebirges wachsen Blaufränkisch mit besonderer Fruchttiefe und Länge. Ganz im Süden bietet der Eisenberg mit seinem speziellen Boden und einem Hauch steirischer Frische im Klima dem Blaufränkisch beste Bedingungen für Rotweine von feinster Mineralik und unvergleichlicher Eleganz.
Eine der besonderen Qualitäten der burgenländischen Weinwirtschaft ist der Pioniergeist der Winzer. So erreichten in den letzten Jahren auch Weine aus internationalen Rebsorten und Cuvées höchste Anerkennung Seit dem ersten herkunftstypischen Wein, dem Mittelburgenland DAC (mit dem Jahrgang 2005) haben sich bisher auch der Leithaberg DAC und der Eisenberg DAC neu etabliert. Mit der Einführung des Neusiedlersee DAC im März 2012 schließt sich der Kreis der burgenländischen DAC-Familie.
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