Charakter
Feines Ziegelrot im Glas mit komplexen nussigen Aromen mit Noten von Honig und Feigen kombiniert. Am Gaumen wunderbar reiches Aroma nach reifen Früchten und einem sehr üppigem langem Abgang.
Graham's 10 Years Old Tawny ist die perfekte Ergänzung zu süssem Gebäck, wie z. B. Apfelkuchen mit Zimt. Versuchen Sie ihn im Sommer leicht gekühlt, dann entfaltet er seine volle Komplexität und wird zu einem sinnlichen Vergnügen. Üblicherweise wird gereifter Tawny Port allerdings eher bei 16 - 18°C serviert.
Tawny: Diese mindestens fünf Jahre gereiften Weine gelten als die Klassiker der fassgereiften Ports. Sie sind leicht, feinfruchtig und müssen nicht dekantiert werden. Ein Tawny entwickelt mit längerer Reifung die namensgebende Farbe von Tabak bis Bernstein (tawny = lohfarben). Diese Farbe ergibt sich auch deshalb, weil der Tawny aus zumeist leichteren Weinen erzeugt wird, die eine schwächere Farbintensität aufweisen oder weil auch ein grösserer Anteil von Weissweinen enthalten ist. Es ist immer ein Verschnitt aus mehreren Jahrgängen unterschiedlichen Alters. Die älteren Weine dieser Art werden als „Fine Tawny“ bzw. „Fine Old Tawny“ oder als „Aged Tawny“ bezeichnet. Das als Durchschnitt zu verstehende Alter ist am Flaschen-Etikett angegeben (10, 20, 30 Jahre und auch mehr).
Eine ausgezeichnete günstigere Alternative zu Vintage Port bei weniger formellen Anlässen. Hält für einige Wochen nach der Öffnung.
Graham's
Graham's, gegründet im Jahre 1820, vereint dieses traditionsreiche Portweinhaus mittlerweile 5 Quintas unter einem Dach. Mit viel Sorgfalt und Hingabe wird nur bestes Lesegut verarbeitet um diese hervorragenden Portweine herzustellen.
1373 unterzeichneten die Portugiesen mit den Engländern ein Handelsabkommen. Für die Entwicklung und den Erfolg des Portweins war dies wohl ein entscheidender Moment. Denn aufgrund der schlechten Beziehungen zu Frankreich suchten englische Kaufleute gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Spanien und Portugal nach exportfähigem Wein. Die hygienischen Bedingungen und die Qualität waren jedoch schlecht und nur die Mönche damals fähig, lagerbare Weine herzustellen. Kaufleute entdeckten damals den Priest-Port, einen Wein, bei dem die Gärung mit reinem Alkohol gestoppt wurde. Der nicht vergorene Restzucker der Trauben verleiht dem Portwein seinen süssen Charakter. Während viele traditionsreiche Portweinhäuser Ihren Ursprung in Grossbritannien (Graham's, Taylor, Cockburn), Deutschland (Burmester) und den Niederlanden (Niepoort) hatten, so ist heute der grösste Portweinabnehmer Frankreich.
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