Moscato d'Asti DOCG Zagara 2022
Charakter
Ein frischer, fruchtiger, lieblicher, gehaltvoller und leichter hellgelber Wein, sehr spritzig, weich, harmonisch und mit beeindruckender Fülle. Sein recht kräftiges, komplexes Bukett überzeugt mit Litschi- und Muskatelleraromen, ergänzt von Zitrusfrucht (Mandarine), Birne, Pfirsich und einem Hauch von Brombeere und Heidelbeere. Er zeigt eine ausgeprägte Auftaktsüsse und normale Perlage und dezente Mousse sowie schöne Fruchtigkeit auch im Gaumen, abgerundet von etwas Muskatnuss, Vanille und leichten Bonbonnoten.
Unzweifelhaft hat sich der Moscato d'Asti in den letzten Jahren eine sichere Nische als klassische und ungewöhnlich erfrischende Verkörperung einer der wichtigsten und populärsten Traubensorten der Welt geschaffen. Als Wein wird der Moscato d'Asti oft mit dem Asti Spumante in einen Topf geworfen, obwohl die beiden Weine durchaus unterschiedlich sind. Der Moscato d'Asti stammt von einzelnen, kleinen Erzeugern, der Asti Spumante hingegen wird meist aus vielerlei Herkunft stammend verschnitten. Der Moscato d'Asti hat einen niedrigen Alkoholgehalt von bloss ca. 5,5% bis 6%, was ihn zu einem idealen und erfrischenden Begleiter zu nicht zu schweren Desserts macht.
Geschichte
Die Cantine Marchesi di Barolo, ein markantes Haus mitten im Dorf Barolo, blickt auf eine Weintradition zurück, die bis an den Anfang des 19. Jahrhunderts reicht. In jenen Jahren gelang es dem Winzer Pietro Abbona, die Kellerei samt den Weinbergen zu erstehen. Sein Name wird später unter jenen Persönlichkeiten, die mit dem Namen Barolo eng verbunden sind, immer wieder erwähnt. Die Liebe zum Weinberg, zur Kellerei, ja zum Wein selbst übertrug sich auf die kommenden Generationen und wiederspiegelt sich heute in der exzellenten Qualität der Marchesi di Barolo-Weine.
Marchesi di Barolo
Marchesi di Barolo hat den Wechsel vom alten Traditionsunternehmen zum modernen Top-Weinlieferanten geschafft.
Seit es ihn gibt, also seit Anfang des 19. Jahrhunderts, gilt er als Wein der Königs- und Staatshäuser: der Barolo von Marchesi di Barolo, des Ursprungshauses eines der bekanntesten italienischen Rotweine. Bestellungen aus aller Welt trafen und treffen im Piemont ein - Lieferungen gingen an so exotische Destinationen wie Bagdad - damals wegen des Kameltransports mit entsprechend komplexer Logistik. 1914 übernahm Emilio Pietro Abbona das Weingut. Die heutige Besitzerin Anna Abbona ist stolz: «Unser Familienunternehmen hat den Wandel zum weltweit anerkannten Top-Weinproduzenten geschafft - und ist dabei trotzdem der Tradition verpflichtet geblieben.» Dank der Lagerung der Weine in riesigen alten Holzfässern sind die modernen Barolos leichter zugänglich und moderner, mit weniger Holz und weniger Tanninen.
Piemont
Neben der Region Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten. Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.
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