Maienfelder Blauburgunder AOC Graubünden 2019
Ausgebaut im grossen Holzfuder wird der Maienfelder Blauburgunder aus dem Schloss Salenegg!
Charakter
Typisch für den Pinot Noir Salenegg ist seine rubinrote, nicht zu dichte Farbe. Er ist feinfruchtig und wird von einer sanften Würze abgerundet. Die Gerbstoffstruktur zeigt sich moderat, und die Aromatik spiegelt das Terroir. Kurz: Frucht, Schmelz und Kraft wunderbar vereint.
Terroir
Die Blauburgunder-Rebe stammt ursprünglich aus dem Burgund. Die kalkhaltigen Schieferböden an hervorragenden Sonnenlagen sind der perfekte Pflanzgrund und die Grundlage dafür, dass der «Salenegger» zu den bevorzugten Schweizer Weinen gehört.
Die Bündner Herrschaft ist witterungsmässig vom Föhn geprägt. Der warme Fallwind wirkt austrocknend und präventiv gegen feuchtigkeitsliebende Pilzkrankheiten und bringt im Herbst die nötige Wärme für optimale Reifeverhältnisse.
Die stattlichen Rebflächen von Schloss Salenegg schmiegen sich an die Ausläufer des Falknis. Das charakteristische Bergmassiv schützt die Weinberge vor kalten Nordwinden und schafft ein Mikroklima, in welchem sich die Reben besonders wohl fühlen.
Geschichte
Wein und Schloss Salenegg gehören untrennbar zusammen. Seit 1068 werden im ältesten Weingut Europas herrschaftliche Weine naturnah angebaut und gekeltert. Bereits 950 legte der Prior des Klosters Pfäfers den Grundstein zur heutigen Schlossanlage mit ihrem Weinberg.
Die adlige Familie von Gugelberg bürgt seit 1654 für Qualität und Originalität. Heute leitet Helene v. Gugelberg die Geschicke des Gutes mit Weitblick und der tatkräftigen Unterstützung von Reb- und Kellermeister Bernhard Wyler.
Schloss Salenegg
Der mächtige Torkelbaum aus dem Jahre 1656 ist eng mit der Geschichte der Familie von Gugelberg auf Schloss Salenegg verbunden. Sein Einbau im Torkel zeigt, dass den Schlossherren kein Aufwand zu gross war, um mustergültigen und zeitgemässen Weinbau zu betreiben.
Heute vereinen sie Bewährtes mit Neuem - so beim Blauburgunder, dessen Maischenstand- und Gärzeit während zehn Tagen in Stahltanks erfolgt, wo auch der biologische Säureabbau stattfindet. Danach darf der junge Wein zur vollen Entfaltung seines Charakters in die althergebrachten grossen Fuder (Holzfässer) umziehen. Dort bleibt er, bis er ein Jahr später trinkreif abgefüllt wird.
Graubünden
Das milde Klima, der Föhn und die kalkreichen Böden behagen den Rebstöcken ausgezeichnet. Die Trauben – allen voran der typische Blauburgunder– gedeihen hier prächtig. Und die Bündner Winzer wissen mit den Gaben der Natur umzugehen. Dank naturnaher Bewirtschaftung und klein gehaltenen Erträgen werden erstklassige Trauben geerntet.
Der Blauburgunder dominiert mit 79% der Rebfläche das Bündner Weinangebot. In keinem anderen Kanton ist der Blauburgunder derart prominent vertreten. Die Traube stammt ursprünglich aus dem Burgund und tauchte Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals in Graubünden auf. Zwei gute Gründe, Graubünden als das Burgund der Schweiz zu bezeichnen.
Mit rund 8% ist der Riesling-Silvaner der zweitwichtigste Bündner Wein. Daneben bauen Winzerinnen und Winzer in kleineren Mengen bekannte Weissweinsorten wie Grauburgunder, Weissburgunder, Chardonnay und Gewürztraminer an. Das günstige Klima erlaubt viel versprechende Experimente mit weiteren weissen Sorten wie Sauvignon blanc, Rheinriesling oder Kerner, aber auch Rotweinsorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon. Neben dem klassischen Herrschäftler, dem Blauburgunder, sind Schiller und Completer typische Bündner Weinspezialitäten. Completer ist die älteste Weinsorte Graubündens. Urkunden belegen, dass sie bereits im Jahr 926 in Malans wuchs. Sie hat bis heute überlebt. Zurzeit sind zwei Hektaren damit bestockt. Der Name Completer soll daher rühren, dass die
Chorherren des Churer Stifts diesen Weisswein jeweils nach den Abendgebeten, dem Completorium, als Schlaftrunk genossen haben. Der Schiller seinerseits ist ein Kuriosum aus alten Zeiten, als blaue und weisse Trauben im gleichen Rebberg gediehen. Sie werden heutzutage noch gleichzeitig gelesen und als Süssdruck gekeltert.
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