Leo Alzinger
Weitgereist und doch tief mit der Wachau verwurzelt. Leo Alzinger kennt viele Wege, doch geht er den seines Vaters weiter.
Bevor sich Leo Alzinger jun. daran machte, das einmal begonnene Werk seines Vaters weiterzuführen, schlug er den klassischen Weg vieler österreichischer Winzerkinder ein und absolvierte die Weinbauschule in Klosterneuburg. Prägender waren allerdings die folgenden Wanderjahre, wobei vor allem die Pfälzer Zeit auf dem Weingut Müller-Catoir unter dem legendären Kellermeister Hans Günter Schwarz bleibende Bedeutung hatte. Eine Lese in Neuseeland vervollständigte die Lehrjahre.
Leo bewahrte sich auch danach stets den Blick über die Grenzen – nahm neue Stile wahr und beobachtete Tendenzen. Letztlich bestätigte es ihn aber auch darin, den eingeschlagenen Weg des Vaters weiterzugehen: das Terroir sprechen zu lassen und sich auf die Repräsentation der Lagen und Jahrgänge zu fokussieren. Und so keltert er heute Weine, die zum einen der Region ihren Spiegel vorhalten und zum anderen eine kühle, klare und präzise Stilistik in den Mittelpunkt rücken.