Heida Grand Cru Visperterminen AOC Wallis 2022
Heida Grand Cru aus Visperterminen - Imposant, reif und unverwechselbar
Charakter
Der Heida (Païen), vom Savagnin blanc stammend, wird zurecht als die Perle der Alpenweine bezeichnet.
An Nase und Gaumen intensive Aromen von reifen Aprikosen, Papayas, Ananas, Honig und Mandeln. Die gut integrierte Säure harmoniert mit dem breiten Schmelz. Der Abgang ist anhaltend und leicht salzig, typisch für die mineralreichen Böden des Visperterminer Terroirs.
Terroir
Umrahmt von den höchsten Schweizer Bergen gedeiht in Visperterminen der Wein bis auf eine Höhe von 1'150 m ü.M. Die "Rieben" sind damit der höchste Weinberg Europas. Die Wasser von Zermatt und Saas Fee treffen sich im nahen Stalden zum gemeinsamen Fluss "Vispa". An dessen Ufer wachsen auf 660 m ü.M. die ersten Rebstöcke des bekannten Weinberges. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet der Rebberg auf engstem Raum die 500 Höhenmeter.
Hunderte von Stützmauern machen aus den Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei Leintücher sind. Die Südlage des Hanges in der trockensten Gegend der Schweiz und die grossen Steinflächen der Mauern machen die "Rieben" bis in den Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben die nötige Reife verleiht.
Geschichte
Die Rebsorte Heida, international bekannt als Savagnin blanc, wird in den Steilhängen von Visperterminen seit Jahrhunderten kultiviert.
St. Jodern
Durch die Veränderung der Lebensbedingungen der Bevölkerung erhielt auch der Wein einen anderen Stellenwert. War er früher ein steter Begleiter bei der Arbeit, wich der Wein anderen Getränken. Der Konsum von Wein nahm ab. Hinzu kamen die grossen Erträge bei den Weinernten Ende der 70er Jahre. Aufgrund dieser Vorkommnisse entschloss man sich in Visperterminen im Jahr 1979 eine Kellerei zu gründen. Das Ziel ist die gemeinsame Vermarktung der Weine aus Visperterminen und dem Vispertal.
Seit 30 Jahren werden in der St. Jodernkellerei in Visperterminen die Weine aus dem höchsten Weinberg Europas vinifiziert. Heute bürgt die St. Jodern Kellerei für Spitzenweine aus dem höchsten Weinberg Europas, denn Geschäftsführer Markus Burgener und Önologe Michael Hock produzieren mit ihrem Team Jahr für Jahr Walliser Weine auf Top-Niveau.
Wallis
Die alten einheimischen Rebsorten (Amigne, Cornalin, Humagne, Petite Arvine und Resi) wurden nach und nach durch andere, damals als zeitgemässer geltende Sorten ersetzt. Dank dem Einsatz gewisser traditionsverbundener Winzer konnten die meisten alten Rebsorten gerettet werden; sie breiten sich heute, in gewissen Proportionen, jedoch wieder aus. Wenn die traditionellen besagten Rebsorten (Chardonnay, Humagne Rouge, Marsanne, Pinot Gris, Savagnin Blanc, Sylvaner und Syrah) in vielen Weinregionen der Welt anzutreffen sind, erwerben sie jedoch im Wallis eine ganz eigene und attraktive Identität.
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