Als der liebenswürdige Advokat Charles Rolaz 1992 ins familieneigene Weinhaus Hammel eintrat, kaufte die Firma Trauben und verarbeitete sie zu überaus korrekten Tropfen. Daneben besassen Hammel respektive Rolaz aber auch in verschiedenen Waadtländer Anbaugebieten eigene Domänen mit herausragenden Terroirs wie Domaine de Crochet (La Côte), Clos du Châtelard, Clos de la George, L‘Ovaille und Domaine du Montet (Chablais) sowie Domaine de la Muraz (Wallis).
Charles Rolaz fuchste es, dass deren Kapital nicht riskanter und spektakulärer bewirtschaftet wurde. So machte er sich Schritt für Schritt daran, sie abseits der anderen Handelsweine zu profilieren. Er setzte hauptsächlich auf rote und französische Sorten. Das bedeutete Neupflanzungen und Assemblagen. Denn gerade bei jungen Reben glaubt er, dass seine Weine mittels des Verschnitts mit verschiedenen Rebsorten an Komplexität gewinnen.