Grüner Veltliner Smaragd Kellerberg 2021
Direkt hinter dem barocken Kellerschlössel erhebt sich der steile Hausberg der Domäne Wachau.
Charakter
Im Glas strahlendes Gelb mit zart goldenen Reflexen. In der Nase komplex und ausdrucksvoll. Feste Würze, rauchig, feine Steinobstaromatik, etwas Ananas, Wiesenkräuter, gelber Apfel. Am Gaumen sehr tief-würzig, texturbetont und von fester Struktur. Präzise und druckvoll mit einer schönen Säurestruktur und mineralischem Nachklang. Subtiler, langer Abgang mit feiner Würze und salziger Tiefe. Der Wein ist schon in der Jugend schön zu trinken, besitzt aber Potential für viele Jahre.
Terroir
Direkt hinter dem barocken Kellerschlössel in Dürnstein erhebt sich der steile Hausberg der Domäne Wachau. Die Weingärten stehen auf Urgesteinsboden – auf hellem Gföhler Gneis, der zu 90% aus Feldspat und Quarz besteht.
Geschichte
Mit Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath und Kellermeister Heinz Frischengruber zählt die Domäne Wachau zu den führenden Weißwein-Weingütern Österreichs. Die steilen Terrassenlagen und Weingärten entlang der Donau werden von den Winzerfamilien der Domäne Wachau in aufwändiger Arbeit bewirtschaftet. Gemeinsam hat man ein klares Ziel vor Augen: herkunftsgeprägte Weine mit Ausdruck, Charakter und Eleganz.
Domäne Wachau
Weltkulturerbe und beeindruckende Weinlandschaft - das ist die Wachau. Auf 1.350 Hektar, großteils auf steilen Terrassen, stehen hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Die besten Lagen erbringen einige der größten Weißweine der Welt mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial.
In den Weingärten der Domäne Wachau geben bewusstes Arbeiten mit entsprechender Laubarbeit und Begrünungen zwischen den Rebzeilen, sowie ausschließliche Handlese die Richtung vor, während Kellermeister Heinz Frischengruber den Weinen im Keller durch "kontrolliertes Nichtstun" ihre Freiheit lässt. Das Resultat ist ein einmaliges Spektrum unterschiedlicher Veltliner und Rieslinge, die der Vielfalt der großen Wachauer Lagen gerecht werden und die längst auch die internationale Weinwelt zum Staunen gebracht haben.
Prägend für das Landschaftsbild der Wachau sind die Terrassen-Weingärten. Vor vielen Jahrhunderten in aufwändiger Handarbeit angelegt, befestigen diese Trockensteinmauern die steilen Hänge. Sie speichern tagsüber die Sonneneinstrahlung, geben diese nachts an die Reben ab und sind zudem Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna.
Auch der Boden leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stilistik der Wachauer Weine. Der vorherrschende Bodentyp ist Gneis. Ein Ausläufer des Böhmischen Massivs, ein altes Granit- und Gneis-Plateau, beeinflusst den Untergrund in diesem engen Donautal. Zudem findet man aber auch Löss, Marmor, Amphibolite und vieles mehr und das oftmals innerhalb einer einzelnen Lage. Die Reben müssen ihre Wurzeln durch hartes Urgestein graben, um Wasser und Nahrung zu erhalten. Dies führt zu einzigartigen und individuellen Weinen mit ausgeprägtem Terroir-Charakter. Hinzu kommen spezielle Lagenexpositionen, extreme Höhenunterschiede und natürlich die Donau, die mit ihrem mildernden Einfluss die Trauben bis in den Spätherbst reifen lässt.
Zumeist wurzelt in der Wachau Grüner Veltliner und Riesling, begleitet von einem Rebsorten-Spektrum das von Gelbem Muskateller bis Neuburger reicht und von der Vielfalt der Region zeugt. All diese Faktoren tragen zu dem bei, was die Wachauer Weine so besonders und einzigartig macht.
Wachau
In der Wachau benutzen Mitglieder des Gebietsschutzvereins „Vinea Wachau" drei Marken zur Unterscheidung ihrer Weine nach dem natürlichen Alkoholgehalt. Duftige Leichtweine bis 11,5% heißen
„Steinfeder" (nach dem Federgras „stipa pennata"), die klassische Kategorie (11,5 bis 12,5% Alkohol) firmiert unter „Federspiel", während kraftvolle Reserveweine als „Smaragd" bezeichnet werden.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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