Grappa Romano Levi Barolo Donna Selvatica che scavalica del Barolo
Charakter
Romano Levi ist eine Legende unter den italienischen Brennmeistern. Zum einen, weil seine Grappas sehr traditionell in kleinen Chargen in einer winzigen Brennblase über dem offenen Feuer und immer nur von ihm destilliert wurden.
Der Trester stammt von namhaften Erzeugern aus dem Piemont. Verwendet werden lediglich Barbaresco, Barolo, Barbera und Moscato. Der so produzierte Grappa ist weniger parfümiert als moderne Grappas, deutlich herber, aber dafür auch komplexer.
Berühmt wurden seine Grappen vor allem durch die handgemalten Etiketten. Jede Flasche war ein Unikat und es galt als Herausforderung eine der begehrten Flaschen von ihm zu ergatten.
In Gedenken an Romano Levi hat die Stadt Neive den alten Besitz übernommen, die Brennerei zu einem Museum umgebaut und in moderne Brenntechnik investiert. Unter Einsatz der alten Brennblase werden nun insgesamt vier unterschiedliche Grappen produziert und unter dem Namen Levi Serafino angeboten. Ein alter Freund von Romano hat im Auftrag der Stadt Neive die Lizenzen für den Druck alter Levi Etiketten erhalten und steuert nun die Geschicke des Unternehmens. Ziel ist es die Tradition und den Namen Levi aufrecht zu erhalten und Grappen zu produzieren, die den Geist Levis in sich tragen.
Levi Romano
Begonnen hat alles mit seinem Vater, Serafino Levi, der die Brennerei 1925 gründete. Er brachte seinen Sohn das Handwerk der Destillation bei und Romano Levi übernahm zusammen mit seiner Schwester Lidia 1945 im Alter von 17 Jahren den Betrieb, da kurz nach seinem Vater auch seine Mutter unerwartet verstarb.
Romano Levi zeichnete alle Etiketten seiner Grappas bis zu seinem Todestag selbst, an dem er sein letztes Etikett fertiggestellt hat. Auch hat er sich nie für die Massenproduktion interessiert und man konnte seinen Grappa nur bei ihm selbst im Piemont kaufen.
Piemont
Neben der Region Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten. Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.
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