Grand Evec Visperterminen Pinot Noir Barrique AOC Wallis 2019
Der Grand Evec Pinot Noir Barrique stammt von der St. Jodernkellerei mit dem höchsten Weinberg Europas!
Charakter
Leuchtendes Kirschrot mit Terrakottaspuren. Das leicht rauchige und röstende Aroma, das an Karamell, Kaffee, Tonkabohnen, Kakao und getrocknete Früchte erinnert, erhält er dank dem Ausbau im Barriquefass. Die für den Pinot Noir typische Pflaumennote kommt im Gaumen sehr gut zur Geltung. Durch sein gesundes, reifes Tannin hat er einen schönen harmonischen Abgang.
Terroir
Die Reben für diesen Pinot Noir wachsen auf steilen, sehr schnell abtrocknenden Moränenböden von Visperterminen. Umrahmt von den höchsten Schweizer Bergen gedeiht in Visperterminen der Wein bis auf eine Höhe von 1'150 m ü.M. Die "Rieben" sind damit der höchste Weinberg Europas. Die Wasser von Zermatt und Saas Fee treffen sich im nahen Stalden zum gemeinsamen Fluss "Vispa". An dessen Ufer wachsen auf 660 m ü.M. die ersten Rebstöcke des bekannten Weinberges. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet der Rebberg auf engstem Raum die 500 Höhenmeter. Hunderte von Stützmauern machen aus den Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei Leintücher sind. Die Südlage des Hanges in der trockensten Gegend der Schweiz und die grossen Steinflächen der Mauern machen die "Rieben" bis in den Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben die nötige Reife verleiht.
Geschichte
«Évêque» auf französisch «der Bischof», erinnert an St. Théodule, den ersten Bischof des Wallis und Schutzpatron der Winzer im Rhônetal.
Vermutlich von den Römern nach Frankreich und ins Wallis gebracht, hat diese Rebe (Pinot noir) eine so hohe Bedeutung erlangt, dass sie gar als Edelrebe bezeichnet wird. Sie ist heute die im Wallis am häufigsten angebaute Rebsorte.
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St. Jodern
Durch die Veränderung der Lebensbedingungen der Bevölkerung erhielt auch der Wein einen anderen Stellenwert. War er früher ein steter Begleiter bei der Arbeit, wich der Wein anderen Getränken. Der Konsum von Wein nahm ab. Hinzu kamen die grossen Erträge bei den Weinernten Ende der 70er Jahre. Aufgrund dieser Vorkommnisse entschloss man sich in Visperterminen im Jahr 1979 eine Kellerei zu gründen. Das Ziel ist die gemeinsame Vermarktung der Weine aus Visperterminen und dem Vispertal.
Seit 30 Jahren werden in der St. Jodernkellerei in Visperterminen die Weine aus dem höchsten Weinberg Europas vinifiziert. Heute bürgt die St. Jodern Kellerei für Spitzenweine aus dem höchsten Weinberg Europas, denn Geschäftsführer Markus Burgener und Önologe Michael Hock produzieren mit ihrem Team Jahr für Jahr Walliser Weine auf Top-Niveau.
Top-Seller von Produzent
Wallis
Die alten einheimischen Rebsorten (Amigne, Cornalin, Humagne, Petite Arvine und Resi) wurden nach und nach durch andere, damals als zeitgemässer geltende Sorten ersetzt. Dank dem Einsatz gewisser traditionsverbundener Winzer konnten die meisten alten Rebsorten gerettet werden; sie breiten sich heute, in gewissen Proportionen, jedoch wieder aus. Wenn die traditionellen besagten Rebsorten (Chardonnay, Humagne Rouge, Marsanne, Pinot Gris, Savagnin Blanc, Sylvaner und Syrah) in vielen Weinregionen der Welt anzutreffen sind, erwerben sie jedoch im Wallis eine ganz eigene und attraktive Identität.
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