Gavi di Gavi DOCG Bric Sassi 2022
Der Gavi di Gavi Bric Sassi ist ein Musterbeispiel eines Gavi - ein sehr harmonisches und aromatisches Trinkerlebnis.
Charakter
Brillanthelles Gold mit mittleren, grau-grünen Reflexen. Intensive Nase und sehr sortentypische, frische Zitrusnote, reife Steinfrüchte, balsamische Nuancen, kräuterig sowie eine feine Würze nach Melisse. Im Gaumen ein sehr langer Auftakt, mit mittelkräftigem Körper und erfrischender, präsenter Säure, wunderbarer Mineralität und im Abgang die verführerische Aromatik der gelben Steinfrüchte.
Terroir
Die sanften Hügel liegen geschützt durch die Alpen und den Apennin zu Füssen des Berges "ai piedi del monte". Der Name Piemont kommt von der aussergewöhnlichen Lage der Provinz. Mittelalterliche Schlösser prägen die Landschaft. Viele Jahrhunderte stand die Region unter französischem Einfluss. Die Bedeutung der Savoyarden für den Weinbau ist heute noch spürbar.
Geschichte
Die Familie Sarotto in Neviglie ist seit über 200 Jahren im Weinbau tätig. Gründer Giuseppe kam gegen 1700 im benachbarten Barbaresco zur Welt. Als er starb, vererbte er seinen drei Söhnen neben der Rebfläche auch die Liebe zum Wein. Die Fläche wurde geteilt und einer der Söhne, Giacomo, begann damit, aus den Trauben seinen eigenen Wein auszubauen. Früh schon spezialisierten sich die Söhne und Enkel von Giacomo auf die Produktion von Dolcetto.
Sarotto Roberto
1950 wurde der Weinanbau von Luigi, Giovannis Sohn Angelo aufgenommen, wobei das Erntegut an Händler verkauft wurde. Ab 1991 begann die Vinifizierung von Weinsorten, welche für den anspruchsvolleren Ausbau und für die Eigenabfüllung bestimmt waren. Neue Rebsorten, wie Arneis, Chardonnay, Brachetto, Nebbiolo für Barolo und Barbaresco wurden damals gepflanzt. Das Gut verfügt heute über einen ausgezeichneten Ruf, auch über die Landesgrenzen hinaus.
Piemont
Neben der Region Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten. Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch