Dona Maria Grande Reserva DOC 2018
Charakter
Einer der herausragendstgen Grande Reserva des Alentejo. Gross und dicht dieser Wein, der in erster Linie seine Alicante-Persönlichkeit zur Geltung bringt. Mit jedem Moment im Glas gewinnt die umwerfende Assemblage dieses Klassejahrgangs dazu, steigert sich und offenbart dabei immer neue, ungeahnte Facetten. Die Nase verwöhnen üppige Aromen wilder Früchte. Hinzu gesellen sich Noten feiner Minze und von warmen Gewürzen. Intensität am Gaumen gepaart mit seidigem Tannin und wohl abgerundeten Geschmacksnuancen. Zur Einzigartigkeit trägt sicher auch die Kombination der anderen Blendpartner Syrah, Petit Verdot und Touriga Nacional bei. Wird mit der Lagerung noch dazugewinnen.
Terroir
53 Hektaren der Rebberge stehen vorwiegend auf reichem Tonboden mit Kalkeinfluss. Da die Reben auf Dom Martinho und Monte do Abreu nicht bewässert werden, entsteht durch den Austrocknungsstress eine höhere Traubenqualität und konzentrierterer Most.
Geschichte
Einen Kilometer von dem Städtchen Estremoz entfernt liegt die "Quinta do Carmo" aus dem 18ten Jahrhundert, die nicht nur wegen ihrer Schönheit sondern auch wegen ihrer Geschichte und der Qualität der Weine zu einer viel besuchten Sehenswürdigkeit geworden ist. Die "Quinta" ist das schönste Haus in der Region und enthält noch Charakterzüge der Barockarchitektur. Die Geschichte erzählt uns, dass das Haus eines Tages ein Geschenk des Königs João V an eine Lady des Hofes war. Dona Maria, in die er unsterblich verliebt war, verlieh dem hier produzierten Wein den Namen. Aus historischen Dokumenten, die älter als 130 Jahre sind, geht hervor, dass in der Quinta do Carmo schon seit jeher Wein produziert wurde. Aber erst seit dem Jahre 1988, als der heutige Besitzer Júlio Tassara Bastos mit dem nationalen und internationalen Verkauf begonnen hatte, erweckte er breites Ansehen. Nachdem Julio Bastos sich aus der Partnerschaft mit Château Lafite gelöst hatte, startete er sein eigenes Projekt unter dem Namen Dona Maria. Er lies das alte Anwesen renovieren und stattete es mit der neusten und besten Technik aus.
Dona Maria
Seit über 150 Jahren wird auf dem Gut Weinproduziert aber erst 1988 begann der derzeitige Besitzer Julio Bastos die Weine national wie international zu platzieren. Im Jahr 2009 wurde Julio in Portugal zum "Produzenten des Jahres" gekührt und gewann verschiedenste Preise mit seinen Weinen.
Die Rebfläche beträgt insgesamt 80 Hektaren wovon 12 mit weissen und 68 Hektaren mit roten Trauben bestockt sind. Es herrschen tonreiche Böden mit gutem Wasserspeichervermögen vor. Die Rebberge befinden sich auf ungefähr 450 m.ü.M. mit kühlen Nächten und warmen Tagen was für die perfekte Traubenaromatik unabdingbar ist.
Alentejo
Weitläufige Landschaften mit sanften Hügeln und ausgedehnten Ebenen, indenen sich wohl riechende Pinienwälder mit bizarre geformten Korkeichenhainen abwechseln und Felder umrahmen, die sich jedes Frühjahr in wahre Blumenmeere verwandeln - der Alentejo im Süden Portugals hat dem Auge viel zu bieten.
Die Aufbruchsstimmung, die seit Jahren in Portugals Weinwirtschaft herrscht, wird besonders im Alentejo deutlich. Der Weinbau in dieser größten Provinz des Landes konnte in jüngster Zeit einen derart bemerkenswerten qualitativen Aufschwung vollziehen, daß im August 1998 die vormals acht Qualitätsweinregionen des Alentejo zu einem DOC-Gebiet zusammengefasst wurden.
Die Dynamik dieser positiven Entwicklung lässt sich am besten dadurch belegen, daß erst 1995, also nur drei Jahre zuvor, den ehemaligen IPR-Regionen Portalegre, Borba, Redondo, Reguengos und Vidigueira der begehrte DOC-Status verliehen werden konnte. Gemeinsam mit diesen bilden die bisherigen IPR-Gebiete Granja-Amareleja, Moura und Évora nun die acht Subregionen des neuen DOC-Gebietes Alentejo.
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