Clos Mogador 2021
Clos Mogador – dieser Name ist untrennbar mit dem Priorat verbunden.
Charakter
Hergestellt im Einklang mit der Natur vom Priorat-Pionier René Barbier. Kompaktes Purpur mit violetter Mitte. Mineralische Lakritzenoten und schwarzer Pfeffer in der tiefgründigen Nase, Brombeeren, Heidelbeerkompott und Nelken dahinter, enorm konzentriert und desserthaft zugleich. Geschmeidige Extraktsüsse im veloursartigen Gaumen, gut eingebundene Tannine und wieder viel schwarze Frucht, nun auch Tabak und Trüffel, einzigartige Intensität mit verschwenderischem Weinfett, Blaubeeren und Veilchen bis ins lang anhaltende Finale. Auch mit dem Jahrgang 2018 ist der Kultwein vom Priorat-Pionier René Barbier ein Wein mit unerreichbarer Ausstrahlung und Charisma. Vielleicht leichter, dafür aber eleganter und noch raffinierter als die Vorgänger
Geschichte
Ende der Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts zog es Rene in das Priorat, um diesen längst aufgegebene Landstrich zu rekultivieren. Während niemand wirklich an den Erfolg des Unterfangens glaubte, verliebte sich Rene, der ein Mann des Weinbergs ist, in die alten Garnacha und Cariñena Anpflanzungen und machte die Weinberge wieder urbar.
Mit verstreut liegenden Miniparzellen von alten Rebstöcken ist es ihm gelungen, nach und nach eine Gesamtproduktion von ca. 18.000 -30.000 Flaschen seines Weltklasseweins Clos Mogador aufzubauen. Nach Familientradition (Rhône) ist der Hauptbestandteil seiner Cuveé Grenache (Garnacha), deren Reben im Priorat ideale Bedingungen vorfinden und aufgrund des hohen Alters einen immens konzentrierten Wein liefern.
Rene Barbier
Der Franzose Barbier, ursprünglich aus der Côtes-du-Rhône stammend, hat sich in den 1980iger Jahren im Priorat niedergelassen. Auf einem alten Landsitz, den er in Gratallops gekauft hat, hat er seine eigene Domaine geschaffen: „Clos Mogador“. Es ist eine Gegend, die für die außergewöhnliche Schiefererde bekannt ist. Und diese Schiefererde bekommt den Reben. Nach seiner Ausbildung in Burgund und dann an der Universität von Bordeaux hat René Barbier überall in Frankreich und speziell im Château Pétrus Praktika absolviert.
1989 hat er seine erste Weinernte eingefahren. Um den bestmöglichen Wein zu produzieren, greift Barbier auf die modernsten Kenntnisse und Techniken zurück und kümmert sich bis ins Extrem auch um die kleinsten Details. Er bevorzugt die Artenvielfalt auch im Weinbau und pflanzt Obstbäume, Mandelbäume, Olivenbäume und Blumen zwischen die Rebstöcke.
Priorato (Priorat)
Das Priorat ist Kataloniens älteste Weinbauregion. Die tiefdunklen, kirschroten und konzentrierten Rotweine sind sehr alkoholstark und benötigen oft mehrere Jahre Flaschenreifung. Aufgrund des besonderen Terroirs und des extrem niedrigen Hektar-Ertrages zählen die Rotweine aus dem Priorat zu den berühmtesten und besten Spaniens.
Eines der interessantesten Terroirs in Spanien findet man im Priorat. Die Reben wachsen auf mageren, felsigen Böden, die über Schiefergestein und Quarz liegen. Sie werden Illiocorella genannt. Aus den steilen, terrassierten Rebbergen stammen spannende Weine mit deutlich mineralischen Noten. Wer eigenständige Gewächse mag, wird in dieser Appellation durchaus fündig.
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