Château Poesia 2021

Charakter

Der 2021er Poesia entfaltet im Glas Aromen von reifen Beeren, Cassis und cremiger neuer Eiche. Mittel- bis vollmundig, lebhaft und straff, mit pudrigen Tanninen und einem straffen, mineralischen Profil, spiegelt er die dünnen Böden und die späten Reifebedingungen dieses Sektors wider – ebenso wie eine Mischung, die vollständig 30 % Cabernet Franc umfasst. Es ist zu erwarten, dass er mit weiterer Reifung an Fülle gewinnt und sich entfaltet. (Robert Parker)

Terroir

Château Poésia hat ein herausragendes Terroir am Stück. Die Böden bestehen aus Ton und Kalkstein und haben eine reiche Weingeschichte. Insgesamt werden 10 Hektar Rebfläche mit einem Durchschnittsalter von 35 Jahren genutzt.

Geschichte

Château Poésia liegt östlich der berühmten Hochebene von Saint-Emilion. Hélène Garcin-Lévêque besitzt dieses Anwesen.

Erst seit 2014 Helene Garcin und Patrice Leveque die neuen Beitzer wurden, trägt das Chateau den Namen Poesia, vorher hieß es Haute Villet und gehörte der Familie Mendoza, die 1935 die ersten Reben pflanzte.

Château Poesia

Die Geschichte des Château Poesia ist diejenige mehrerer Zusammentreffen. Ganz zuerst diejenige von Hélène Garcin und Patrice Levêque. Und dann ihr Zusammentreffen mit einem unglaublichen Terroir. Ihr Ziel und Lebensprojekt: Das Terroir im Wein perfekt zum Ausdruck zu bringen.
Poesia ist die Geschichte davon, was passieren kann wenn jemand die Chance kriegt unter grösstem Respekt etwas Ausserordenliches zu kreieren.

St. Emilion AC

Das Weinbaugebiet von Saint-Émilion (AC) zählt zu den bekanntesten und berühmtesten im Südwesten Frankreichs. Innerhalb des Weinbaugebiets Bordelais bildet Saint-Émilion – zusammen mit Pomerol – das Kerngebiet des „Rechten Ufers“ der Gironde und der Dordogne; nach der Stadt Libourne auch Libournais genannt.
Schon zur Zeit der römischen Herrschaft wurde in der Gegend um die Stadt Saint-Émilion Wein angebaut. Selbst der Dichter Ausonius, nach dem auch das Château Ausone benannt ist, betätigte sich dort als Winzer. Die Stadt selbst in ihrer jetzigen Lage und Form wurde im 8. Jahrhundert von einem Eremiten gleichen Namens gegründet. Saint-Émilion war eine wichtige Etappe für Pilger auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Heute sind in der Region Saint-Émilion ca. 5.700 ha mit Reben bestockt, die auf ca. 1.000 Weinbauern verteilt sind. Als Besonderheit gibt es in Saint-Émilion sogar zwei kommunale Appellationen: Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru.