Château Léoville Poyferré 2021
Dieser Château Léoville Poyferré 2021 ist eine Assemblage mit einer schönen aromatischen Palette.
Charakter
Der 2021er Léoville Poyferré zeigt beträchtliches Potenzial und entfaltet im Glas Aromen von süssen Beeren und Pflaumen, vermischt mit Gewürzen, Lakritz und Blütenblättern, umrahmt von einem gekonnten Hauch cremiger neuer Eiche. Mittel- bis vollmundig, geschmeidig und fleischig, ist er ein polierter, charmanter Wein mit einem hübschen Kern aus Frucht, lebhaften Säuren und reifen, pudrigen Tanninen, der mit einem durchdringenden Abgang abschließt. Es ist eine Mischung aus 60 % Cabernet Sauvignon, 26 % Merlot, 9 % Cabernet Franc und 5 % Petit Verdot. (Robert Parker)
In der Nase duftet er vielschichtig nach schwarzen Johannisbeeren, Süssholz, Veilchen und Zedernholz. Am Gaumen ist er weich, samtig und vollmundig. Die Tannine sind elegant und geschliffen und die lebhafte Säure sorgt für Frische. Leoville-Poyferré bereitet schon in seiner Jugend viel Genuss, gewinnt aber mir zunehmender Flaschenreife an Finesse und Eleganz.
Terroir
Château Léoville-Poyferré bewirtschaftet 60 Hektaren Weinberge in der Appllation Saint-Juien auf sandig-lehmigen Böden.
Geschichte
Das Château Léoville Poyferré ist ein familiengeführtes Weingut, das in der berühmten Appellation von Saint-Julien im Médoc liegt.
In Folge verschiedener Teilungen entsteht 1840 Léoville Poyferré und wird in der berühmten Klassifizierung von 1855 zu einem zweiten Cru Classé ernannt. Die Familie Poyferré musste das Weingut 1865 in Folge von Mehltau Befall an die Familien Erlanger und Lalande verkaufen. 1920 geht das Weingut dann in den Besitz der Familie Didier über, die seit dem 19. Jahrhundert ein wichtiger Negociant im Norden Frankreichs sind. 1979 übernimmt Didier Cuvelier die Leitung des Weinguts und will dieses an die Spitze der Cru Classés führen.
Château Léoville Poyferré
Bis ins 18. Jahrhundert gehörten die drei Güter Léoville (las Cases, Barton und Poyferré) zusammen.
Durch Erbfolge wurde das Gut aufgeteilt. Der Name Château Léoville-Poyferré entstand durch die Heitrat von Jeanne de las Cases mit Jean-Marie de Poyferré.
Heute führt Didier Cuvelier das Gut mit grossem Erfolg, nachdem er im Jahr 1979 eine neue Epoche begründete. Seit über 200 Jahren ist die Familie Cuvelier auf dem Planeten Wein tätig. Ursprünglich hatten die Cuveliers ihren Sitz in Lille, Nordfrankreich, von wo aus sie das Geschäft mit edlen Gewächsen steuerten. Die Liebe für den Weinberg trieb sie an, stets im Geiste des Pioniers und Vorfahrens Henry. Mit Léoville Poyferré und Le Crock erwarb die Familie Anfang des 20. Jahrhunderts gleich zwei wichtige Weingüter in Bordeaux, Frankreichs grösstem Anbaugebiet. Diese Leidenschaft führte die Cuveliers bis ins ferne Argentinien, wo Cuvelier Los Andes die Idee perfekter Vinifikation verkörpert!
Didier Cuvelier führt heute die Familie an und leitet ihre Geschäfte seit 1979. Das Familienoberhaupt verkörpert den qualitätsüberzeugten Arbeitsstil der Vorväter: Didier überwacht die Weingüter mit scharfem Blick. Mit seiner Amtsübernahme ging eine beispielslose Qualitätsoffensive einher, die sich in den einzelnen Weinbergen durch eine generelle Überholung aller Prozesse und Arbeitsschritte auszeichnete.
Die Rebfläche des Château Léoville Poyferre haben eine Grösse von 80 Hektaren eingeteilt in 64 parcelles. Dominant ist mit 35 Hektaren der Cabernet Sauvignon, gefolgt von 17 Hektaren Merlot, 11 Hektaren Petit Verdot und 1 Hektare Cabernet Franc. Die Spezialität ist der hohe Anteil von 8% Rebfläche Petit Verdot.
St. Julien AC
Das Weinanbaugebiet St. Julien besteht in erster Linie aus Kiessandböden. Von Süd nach Nord betrachtet, werden die Böden zunehmend lehmiger. Je lehmiger der Boden, desto mehr Körper besitzt der Wein. Überwiegend werden im Anbaugebiet St. Julien rote Rebsorten angebaut. St. Julien wird durch die Rebsorte Cabernet Sauvignon dominiert. Der Anteil dieser roten Rebsorte beträgt durchschnittlich 60-70% der Gesamtfläche.
Cabernet Sauvignon ist von großer Begehrtheit und Bedeutung, so dass diese Rebsorte zwischenzeitlich als Edelrebe gilt. Weine, die aus ihr gekeltert werden, tragen typische Trauben- und Johannisbeeraromen, oftmals in Verbindung mit Zedernholz.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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