Château Branaire-Ducru grand cru classé 2016
Der 2016er Branaire-Ducru gehört zu den besten Jahrgängen des Château - Vom Cabernet Sauvignon bbetont und moderat im Alkoholgehalt.
Charakter
Diskret, aber voller Finesse sowie fein und dicht zugleich präsentiert sich der 2016er Branaire-Ducru und gehört mit Bestimmtheit zu den besten Jahrgängen des Weingutes. Mitunter bleibt dieser Klassiker mit moderatem Alkoholgehalt ein Traumwein für LiebhaberInnen von Cabernet Sauvignon-betonten Bordeaux.
Tiefdunklel präsentiert er sich und verströmt eine äusserst komplexe und expressive Nase. Reife Frucht an allen Ecken und Enden umschreibt diese Köstlichkeit in wenigen Worten am besten. Trotz der Dichte und seinem vollem Körper verleiht die reife Tanninstruktur dem Wein eine ungemeine Finesse.
Terroir
Saint-Julien ist die kleinste der vier Spitzenappellationen des Médoc, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Pauillac gelegen. Sie ist auch die homogenste, sowohl was Terroir als auch Qualität und Stil der Weine anbelangt.
Die steinigen Alluvialböden haben die Eigenschaft, sehr viel Wärme zu speichern. Dies begünstigt besonders Sorten wie Cabernet Sauvignon und Petit Verdot, die so ihre perfekte, phenolische Reife zu erlangen.
Auf einer Fläche von 59 Hektaren erstrecken sich die Rebberge mit einem Durchschnittsalter der Reben von 35 Jahren.
Geschichte
Der Unternehmer Patrick Maroteaux leitet seit 1988 das Gut und unter seiner Führung erreichen die Weine heute wieder die besondere Qualität, die das Weingut 1855 als Viertes Gewächs klassifizierten.
Die Geschichte von Branaire-Ducru begann allerdings bereits im 17. Jahrhundert. Damals leitete Jean-Baptiste Barneyre von Beychevelle das Geschehen. Da die Familie zum französischen Adel gehörte, baute das Château zunehmenden einen guten Ruf für edle Weine auf. Einer der Nachkommen, Gustave Ducru, beschloss 1857 das Weingut fortan Château Branaire-Ducru zu nennen, zwei Jahre nach seiner Einstufung als 4eme Grand Cru Classé.
Château Branaire-Ducru
Die Anfänge des Namens gehen auf Jean-Baptiste Braneyre zurück, der das Gut 1680 erwarb. Bereits damals erkannte er den Wert der kiesigen Böden in unmittelbarer Nähe der Gironde-Mündung. Im Jahr 1988 übernahm die Familie Maroteaux das Gut. Dabei ging das Mandat des Geschäftsführers an Patrick Maroteaux. Unter der Leitung von Jean-Dominique Videau erzeugt das Team vom Château Branaire Weine, die Kraft und ungewöhnliche aromatische Komplexität in sich vereinen.
Das mit knapp 60 Hektaren mittelgrosse Weingut besitzt einen durch Cabernet Sauvignon dominierten Rebsortenspiegel. 70 % Cabernet Sauvignon, 22 % Merlot, 4 % Petit Verdot und 4 % Cabernet Franc. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 35 Jahre.
St. Julien AC
Das Weinanbaugebiet St. Julien besteht in erster Linie aus Kiessandböden. Von Süd nach Nord betrachtet, werden die Böden zunehmend lehmiger. Je lehmiger der Boden, desto mehr Körper besitzt der Wein. Überwiegend werden im Anbaugebiet St. Julien rote Rebsorten angebaut. St. Julien wird durch die Rebsorte Cabernet Sauvignon dominiert. Der Anteil dieser roten Rebsorte beträgt durchschnittlich 60-70% der Gesamtfläche.
Cabernet Sauvignon ist von großer Begehrtheit und Bedeutung, so dass diese Rebsorte zwischenzeitlich als Edelrebe gilt. Weine, die aus ihr gekeltert werden, tragen typische Trauben- und Johannisbeeraromen, oftmals in Verbindung mit Zedernholz.
6003 Luzern
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