Château Branaire-Ducru 4è cru classé 2020
Im Branaire Ducru sind Leichtigkeit und Vielfalt in wunderbarer Weise vermählt.
Charakter
The 2020 Branaire-Ducru displays a deep garnet-purple color and pronounced blackcurrant cordial, plum preserves and boysenberries scents, plus hints of sautéed herbs, unsmoked cigars and graphite. The medium-bodied palate has a lot of verve, delivering appealing tension among the tightly wound black fruits and grainy tannins, finishing with an herbal lift. (Robert Parker)
Terroir
Saint-Julien ist die kleinste der vier Spitzenappellationen des Médoc, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Pauillac gelegen. Sie ist auch die homogenste, sowohl was Terroir als auch Qualität und Stil der Weine anbelangt.
Die steinigen Alluvialböden haben die Eigenschaft, sehr viel Wärme zu speichern. Dies begünstigt besonders Sorten wie Cabernet Sauvignon und Petit Verdot, die so ihre perfekte, phenolische Reife zu erlangen.
Geschichte
Der Unternehmer Patrick Maroteaux leitet seit 1988 das Gut und unter seiner Führung erreichen die Weine heute wieder die besondere Qualität, die das Weingut 1855 als Viertes Gewächs klassifizierten.
Die Geschichte von Branaire-Ducru begann allerdings bereits im 17. Jahrhundert. Damals leitete Jean-Baptiste Barneyre von Beychevelle das Geschehen. Da die Familie zum französischen Adel gehörte, baute das Château zunehmenden einen guten Ruf für edle Weine auf. Einer der Nachkommen, Gustave Ducru, beschloss 1857 das Weingut fortan Château Branaire-Ducru zu nennen, zwei Jahre nach seiner Einstufung als 4eme Grand Cru Classé.
Château Branaire-Ducru
Die Anfänge des Namens gehen auf Jean-Baptiste Braneyre zurück, der das Gut 1680 erwarb. Bereits damals erkannte er den Wert der kiesigen Böden in unmittelbarer Nähe der Gironde-Mündung. Im Jahr 1988 übernahm die Familie Maroteaux das Gut. Dabei ging das Mandat des Geschäftsführers an Patrick Maroteaux. Unter der Leitung von Jean-Dominique Videau erzeugt das Team vom Château Branaire Weine, die Kraft und ungewöhnliche aromatische Komplexität in sich vereinen.
Das mit knapp 60 Hektaren mittelgrosse Weingut besitzt einen durch Cabernet Sauvignon dominierten Rebsortenspiegel. 70 % Cabernet Sauvignon, 22 % Merlot, 4 % Petit Verdot und 4 % Cabernet Franc. Das Durchschnittsalter der Rebstöcke beträgt 35 Jahre.
St. Julien AC
Das Weinanbaugebiet St. Julien besteht in erster Linie aus Kiessandböden. Von Süd nach Nord betrachtet, werden die Böden zunehmend lehmiger. Je lehmiger der Boden, desto mehr Körper besitzt der Wein. Überwiegend werden im Anbaugebiet St. Julien rote Rebsorten angebaut. St. Julien wird durch die Rebsorte Cabernet Sauvignon dominiert. Der Anteil dieser roten Rebsorte beträgt durchschnittlich 60-70% der Gesamtfläche.
Cabernet Sauvignon ist von großer Begehrtheit und Bedeutung, so dass diese Rebsorte zwischenzeitlich als Edelrebe gilt. Weine, die aus ihr gekeltert werden, tragen typische Trauben- und Johannisbeeraromen, oftmals in Verbindung mit Zedernholz.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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