Bolgheri Rosso DOC 2022

Charakter

Der Bolgheri Rosso von Le Macchiole zeigt ein sehr käftiges Bouquet mit wildem Charakter, reife Noten von Leder und feinem Holz, Zimt und Gewürzen. Herrliche Fülle, perfekt ausgewogen, samtig weich am Gaumen. Die Cabernet-Franc-Traube verleiht ihm eine rassige Komponente. Zusammen mit der frischen Fruchtigkeit, wie sie oft bei Trauben junger Reben zu finden ist, ergibt dies ein bezauberndes Spiel von lebhaften Aromen und saftigem Körper. Der Bolgheri Rosso zeigt eine herrliche Fülle, ist perfekt ausgewogen und samtig weich am Gaumen.

Geschichte

Cinzia Merlis Spitzengewächse Paleo, Messorio und Scrio sind längst zur kleinen Gruppe der toskanischen Kultweine vorgestossen und besetzen dort ihre festen Plätze. Allerdings sind sie etwas teuer - und sehr, sehr rar.

Anders der Bolgheri Rosso. Er ist eine Assemblage aus den jüngeren Reben von Le Macchiole. Was schon bei diesen jungen Reben deutlich zum Ausdruck kommt, sind die sehr hohe Pflanzdichte und die extrem niedrigen Erträge. Zusammen mit der frischen Fruchtigkeit, die den Trauben der jungen Pflanzen eigen ist, ergibt dies ein bezauberndes Spiel von lebhaften Aromen und saftiger Fülle. Wer einen aussergewöhnlichen Tischwein sucht, den nicht schon jeder kennt, könnte hier fündig werden.

Le Macchiole

Das Weingut Le Macchiole liegt in Bolgheri, Toskana, an der Etrusker Küste. Ein magischer Ort, wo Rebberge und Olivenhaine die Tyrrenische See treffen. Besitzerin von Le Macchiole ist Cinza Merli die auf dem noch jungen Weingut mit Gründungsjahr 1983 bereits auf ruhmreiche Jahre zurückblicken kann. Mit kompromisslosem und geschicktem Qualitätsstreben nimmt der Betrieb im Gebiet eine führende Stellung ein und Cinzia Merlis Spitzengewächse Paleo, Messorio und Scrio zählen zum exklusiven Kreis der toskanischen Kultweine.
Alle Gebäude von Le Macchiole sind grosszügig, schlicht und technisch perfekt eingerichtet. Noch eindrücklicher als die Kellerei sind jedoch die insgesamt 22 Hektaren Rebberge mit ihren ausgesprochen hohen Stockdichten, die seit vielen Jahren nach biologischen Grundsätzen bewirtschaftet werden (allerdings ohne Zertifizierung).
Im Jahr 2009 hat die Vereinigung der italienischen Sommeliers Cinzia Merli die höchste aller Auszeichnungen zugesprochen: Bestes Weingut Italiens! Im Jahr 2011 legte die amerikanische Fachzeitschrift Wine Enthusiast Magazine mit derselben Einstufung nach.

Foto: Cinzia Merli

Toscana

In der Toskana gibt es mehr als 60 Tausend Hektar Weinanbaufläche. Das Piemont und die Toskana sind die berühmtesten Weinregionen Italiens. Vor allem die Rebsorte Sangiovese macht in der Toskana den Hauptanteil aus. Der weltbekannte Toskana-Wein aus dem Süden, der "Brunello di Montalcino" und auch der etwas weniger bekannte aber nicht minder bekömmliche "Rosso di Montalcino" werden zu
100 Prozent aus dem Sangiovese Grosso hergestellt. Das berühmteste Weingebiet allerdings ist das Chianti und hier speziell das Chianti Classico. An der Küste gibt es seit den 70er Jahren das Phänomen der "Super-Toskaner". Das Experiment auch Cabernet Trauben anzubauen wurde zu einem unglaublichen Erfolg. Der Sassicaia aus dem Weingut Tenuta San Guido beispielsweise war Jahre lang einer der teuersten Tafelweine der Welt, da diese Trauben in der Toskana keinen DOC Status genossen, später wurde ihm dieser als Bolgheri, Unterzone Sassicaia das DOC doch zugesprochen.