Barbera d'Alba DOC Elena 2021
Die Barbera-Traube, auch für den Elena Sarotto, ist die am häufigsten angebaute Sorte im norditalienischen Piemont.
Charakter
In der Farbe ein intensives Rubinrot mit Violettreflexen. Der Duft ist opulent, komplex mit reifen Früchten. Den Gaumen verwöhnt er mit gutem Körper, einer ausgewogenen Struktur, harmonischer Säure, feinem Tannin und ist anhaltend im Abgang. Kennzeichnend für den Elena und immer wieder überwältigend ist die perfekte Balance zwischen Struktur, Säure und Tanninen. Das macht den Wein so voll, reich und samtig - der Meditationswein schlechthin!
Terroir
Die Kellerei befindet sich im Piemont. Sie bewirtschaftet über 50 Hektar Weinberge, die in einigen der besten weinproduzierenden Gegenden des Piemonts (Barolo, Barbaresco, Gavi) liegen. Die Rebberge für den Elena, einige der ältesten der Azienda, befinden sich in Neviglie und Barolo an Südlagen auf durchschnittlich 350 m ü.M.
Geschichte
Die Familie Sarotto in Neviglie ist seit über 200 Jahren im Weinbau tätig. Gründer Giuseppe kam gegen 1700 im benachbarten Barbaresco zur Welt. Als er starb, vererbte er seinen drei Söhnen neben der Rebfläche auch die Liebe zum Wein. Die Fläche wurde geteilt und einer der Söhne, Giacomo, begann damit, aus den Trauben seinen eigenen Wein auszubauen. Früh schon spezialisierten sich die Söhne und Enkel von Giacomo auf die Produktion von Dolcetto. Man exportierte bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach England. Dann kamen die Reblaus und der Krieg, die dem Streben ein vorläufiges Ende setzten. In den 1950ern ging es wieder voran, erst als Traubenproduzent und später mit dem Abfüllen eigener Weine.
Mit Roberto kam der Zeitpunkt, an dem der Weinbau der Familie Sarotto zu florieren begann: Seit 1991 verarbeitet man alle Trauben auf dem eigenen Weingut. Im selben Jahr kaufte man eine Rebfläche von 20ha im Anbaugebiet für Barolo. Die Weinvielfalt wuchs.. Gute Weine wachsen im Weinberg und entwickeln sich im Keller weiter", lautet das Motto von Winzer Roberto Sarotto.
Sarotto Roberto
1950 wurde der Weinanbau von Luigi, Giovannis Sohn Angelo aufgenommen, wobei das Erntegut an Händler verkauft wurde. Ab 1991 begann die Vinifizierung von Weinsorten, welche für den anspruchsvolleren Ausbau und für die Eigenabfüllung bestimmt waren. Neue Rebsorten, wie Arneis, Chardonnay, Brachetto, Nebbiolo für Barolo und Barbaresco wurden damals gepflanzt. Das Gut verfügt heute über einen ausgezeichneten Ruf, auch über die Landesgrenzen hinaus.
Piemont
Neben der Region Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten. Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.
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