Absinthe Superieure Verte La Clandestine

Charakter

La Clandestine Verte ist ein echter Schweizer Absinthe Verte aus dem Val-de-Travers. Die Brennerei Artemisia war die erste, die einen grün gefärbten Absinth auf den Schweizer Markt brachte, der mit natürlichen Pflanzen gefärbt war.

Sein Name, Angélique Fée verte, der 2022 in Clandestine Verte umbenannt wurde, rührt von der Verwendung der Angelikawurzel her und ist ausserdem der Vorname der Tochter des Herstellers.

La Clandestine Verte wurde hergestellt, um die Nachfrage eines Teils der Kunden zu befriedigen, die Absinthes mit stärkeren Kräutern und weniger Anis bevorzugen. Die Farbe wird durch eine Mazeration von Absinthdestillat in aromatischen Pflanzen mit grüner Farbe gewonnen, um ihnen das Chlorophyll zu entziehen. Nach dem Filtern wird das Mazerat dem destillierten Absinth zugesetzt, um eine leicht grüne Farbe zu erhalten. Die Farbe entsteht also ohne jegliche Zugabe von Farbstoffen.

Bugnon

Das Val-de-Travers kann als die Geburtsstätte des Absinths gesehen werden, denn in diesem Tal wurde Ende des 18. Jahrhunderts der erste Absinth überhaupt produziert. Aufgrund einer Zeitungsannonce ist bekannt, dass im Jahr 1769 die beiden Schwestern Henriod – ansässig im Val-de-Travers – einen Elixier mit dem Namen „Bon Extrait d’Absinthe“ anboten. Dies war wohl der Beginn des alkoholischen Getränks Absinth.

Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde die „grüne Fee“ in fast allen europäischen Ländern wegen dem im Wermutkraut enthaltenen Thujon verboten. Erst als der Absinth am 1. März 2005 wieder legalisiert wurde, trauten sich einige der Schwarzbrenner nach und nach aus ihrem Schattendasein heraus zu treten.