Ruché di Castagnole Monferrato DOCG Laccento 2022
Die alte autochthone Rebsorte Ruchè wurde vermutlich im 18. Jahrhundert aus dem Burgund ins Piemont gebracht.
Charakter
Der "Laccento" wurde aus der nur wenig bekannten Rebsorte Ruché vinifiziert. Die typische Charakteristik des Ruché ist ein extrem floraler Duft, der häufig an Rosen oder Himbeeren erinnert. Um dieses außergewöhnliche Aromaprofil nicht unnötig zu überdecken, wurde auf den Einsatz von Holz verzichtet. Im Gaumen zeigt sich der Ruché Laccento vollmundig, mit sehr sanften Tanninen und einem langen aromatischen Finale.
Geschichte
Vom renomierten italienischen Weinkritiker Luca Maroni wurde der Jahrgang 2017 mit sensationellen 99 Punkten und damit zum besten Rotwein aus Italien gewählt - Auch die Folgejahrgänge bleiben ausserordentlich und einzigartig.
Da Ruché trotzdem sehr körperreich und langlebig ist, entstehen aus dieser Rebsorte sehr ungewöhnliche Weine, die durch ihren wunderschönen Duft zu verzaubern wissen. Ruché wurde wahrscheinlich im 18. Jahrhundert aus dem Burgund in das Piemont gebracht und erst seit den 1970ern erfreut sich die Rebsorte wieder größerer Beliebtheit. Die Familie Enrico Riccardo Morando des Betriebs Montalbera ist seit Generationen Protagonist in der Welt des Weinanbaus in Monferrato und Langa. Die Produktionsphilosophie der Familie ist einfach und linear: Schutz und Aufwertung des Bodens, ein unlösbares Band zwischen Umgebung, Weinstock, Klima und Eingriff des Menschen. Ruché ist das Ergebnis ständiger und leidenschaftlicher Bemühungen um die Aufwertung der großen Weine von Monferrato und Langa.
Montalbera
Gegen Mitte der achtziger Jahre leitet die Familie Morando mit dem Erwerb von Nachbargrundstücken und der direkten Anlage von neuen Weinbergen (vorwiegend mit Ruchè bestockt), eine Expansionspolitik ein, die heute noch nicht abgeschlossen ist. Das Unternehmen ist von eigenen Weinbergen umgeben, die sich kreisförmig und geschlossen in einer ausnehmend hügeligen Landschaft anordnen. Die diversen Lagen mit verschiedensten Bodentypen lassen viel Spielraum zur Herstellung einladender Weine.
Piemont
Neben der Region Toskana liefert das Piemont die meisten Spitzenweine Italiens. Über Dreiviertel der Produktion entfällt auf Rotweine. Interessanterweise aber werden die meisten DOC-Weine aus weissen Sorten gekeltert. Trotzdem begründeten vor allem die aussergewöhnlichen Spitzenweine aus Barbaresco und Barolo aus der Nebbiolo-Traube den Ruhm der Region.
Es gibt weit über hundert zugelassene Rebsorten. Viele davon sind autochthon und nicht wenige davon französischen Ursprungs. Die vorherrschende rote Sorte ist Barbera mit rund 50% der Rebfläche, die für die vielen Alltagsweine die Basis ist. Bei den weissen Sorten dominieren Arneis.
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