Heida Veritas Visperterminen AOC Wallis 2021
Höchste Traubenqualität über 100jähriger Heida-Rebstöcke bilden die Basis des Veritas aus Visperterminen!
Charakter
Mit dem Heida Veritas wurde eine Cuvée gechaffen, die, hergestellt nach einer einzigartigen und fast vergessenen Tradition, dem Geniesser ein unvergleichliches Geschmackserlebnis beschert. In der Farbe offenbart er sich mit intensivem Strohgelb. In der Nase ein ausserordentlich feines, delikates Bukett mit Aromen von Zitrusfrüchten, exotischen Früchten und Apfel. Auf dem Gaumen ist der Auftakt lieblich und rund. Die Aromen sind sehr intensiv und erinnern an Apfel, Nüsse, Zitrusfrüchte oder Orangenschale. Der Wein wirkt starkgewichtig aber sehr harmonisch und ausgeglichen. Die Struktur ist sehr ausgeprägt und der Wein wirkt geradlinig. Der Abgang ist leicht herb und unendlich lang.
Terroir
Umrahmt von den höchsten Schweizer Bergen gedeiht in Visperterminen der Wein bis auf eine Höhe von 1'150 m ü.M. Die "Rieben" sind damit der höchste Weinberg Europas. Die Wasser von Zermatt und Saas Fee treffen sich im nahen Stalden zum gemeinsamen Fluss "Vispa". An dessen Ufer wachsen auf 660 m ü.M. die ersten Rebstöcke des bekannten Weinberges. In kurzen Terrassen mit hohen Trockensteinmauern überwindet der Rebberg auf engstem Raum die 500 Höhenmeter.
Hunderte von Stützmauern machen aus den Steilhängen kleine Rebgärten, die oft nicht grösser als zwei Leintücher sind. Die Südlage des Hanges in der trockensten Gegend der Schweiz und die grossen Steinflächen der Mauern machen die "Rieben" bis in den Spätherbst zu einer Wärmekammer, die den Trauben die nötige Reife verleiht.
Geschichte
Der Heida Veritas ist vor allem eins: Einzigartig, Einzigartig (auch deshalb), weil seine stupende Ursprünglichkeit einem seltenen Umstand zu verdanken hat: Er wird als sogenannt wurzelechte oder ungepfropfte Rebe angepflanzt. Heida ist die Rebsorte, die im höchstgelegenen Weinberg Europas, in Geschmacksnoten heranreift, die ihresgleichen suchen.
St. Jodern
Durch die Veränderung der Lebensbedingungen der Bevölkerung erhielt auch der Wein einen anderen Stellenwert. War er früher ein steter Begleiter bei der Arbeit, wich der Wein anderen Getränken. Der Konsum von Wein nahm ab. Hinzu kamen die grossen Erträge bei den Weinernten Ende der 70er Jahre. Aufgrund dieser Vorkommnisse entschloss man sich in Visperterminen im Jahr 1979 eine Kellerei zu gründen. Das Ziel ist die gemeinsame Vermarktung der Weine aus Visperterminen und dem Vispertal.
Seit 30 Jahren werden in der St. Jodernkellerei in Visperterminen die Weine aus dem höchsten Weinberg Europas vinifiziert. Heute bürgt die St. Jodern Kellerei für Spitzenweine aus dem höchsten Weinberg Europas, denn Geschäftsführer Markus Burgener und Önologe Michael Hock produzieren mit ihrem Team Jahr für Jahr Walliser Weine auf Top-Niveau.
Wallis
Die alten einheimischen Rebsorten (Amigne, Cornalin, Humagne, Petite Arvine und Resi) wurden nach und nach durch andere, damals als zeitgemässer geltende Sorten ersetzt. Dank dem Einsatz gewisser traditionsverbundener Winzer konnten die meisten alten Rebsorten gerettet werden; sie breiten sich heute, in gewissen Proportionen, jedoch wieder aus. Wenn die traditionellen besagten Rebsorten (Chardonnay, Humagne Rouge, Marsanne, Pinot Gris, Savagnin Blanc, Sylvaner und Syrah) in vielen Weinregionen der Welt anzutreffen sind, erwerben sie jedoch im Wallis eine ganz eigene und attraktive Identität.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
Mail: info@schubiweine.ch