Cure d'Attalens Chardonne AOC Lavaux 2023
Ein kraftvoller Chasselas ist Obrist's Cure d'Attalens - Ausgeprägter Charakter, gute Länge & mineralisch!
Charakter
Der Cure d'Attelens gehört zu den Spitzenweinen aus der Chasselas Traube. Er zeigt im Glas ein helles Goldgelb. Das Bouquet überzeugt mit einer fruchtige Aromenpalette, ergänzt mit blumigen Noten. Im Gaumen dann eine schöne, ausgewogene Struktur, edel und lebhaft. Endet in einem angenehmen und langanhaltenden Abgang. Ganz klar ist der Cure einer der besten und beliebtesten Vertreter seines Terroirs.
Terroir
Die Domäne überschaut den Genfersee. Der Weinberg befindet sich auf kies- und kalkhaltigen, ziemlich tiefgründigen Böden.
Die Reben der Cure d'Attalens werden an Drahtrahmen auf Terrassen angepflanzt. Fünf emeritierte Winzer, Corinne Buttet sowie Jean-Marc Favez, Pierre Fontannaz, Yves Neyroud und Gianni Bernasconi ,sogenannte vignerons-tâcherons (Auftragswinzer), betreuen die Reben der Cure d'Attalens. Sie unterliegen regelmässigen Qualitätskontrollen am Weinberg durch die Confrérie des Vignerons de Vevey (Organisator der Fête des Vignerons in Vevey, das vier- bis fünfmal pro Jahrhundert stattfindet).
Die Obrist-Winzer werden regelmässig an den Fêtes des Vignerons in Vevey mit Höchstnoten ausgezeichnet. Der Weinkönig des letzten Fête des Vignerons 1999, ist Raymond Favez, früherer Winzer der Cure d'Attalens.
Geschichte
Die Weinberge bilden die wirtschaftlichen Stützpfeiler unserer Region schon seit der Römerzeit, und diejenigen der Cure d'Attalens stammen aus dem 12. Jahrhundert. Damals schenkten die Herren von Blonay der freiburger Kirchengemeinde von Attalens ein Weingut in Corsier. Im Jahre 1527 trafen dann die Geistlichen von Freiburg und Vevey ein Abkommen, das für den Preis von 500 Gulden, den Anschluss der Weinberge von Corsier an die Gemeinde von Vevey festlegte. Diese Abmachung dauerte aber nur bis 1536, Jahr indem das Waadtland von den Freiburgern und Bernern erobert wurde. Die berner Regierung teilte das Grundstück der Cure d'Attalens erneut der Kirchengemeinde von Attalens zu, die ihn bis zu den politischen Veränderungen von 1848 behielt. 1849 willigte der Freiburger Staatsrat, damaliger Verwalter der Kirchenbesitztümer, dem Verkauf des Weinguts an Herrn M. J. Caillet aus Vevey ein. Auf ihn folgten mehrere Besitzer bis schliesslich die Firma Obrist & Cie das Weingut erwarb.
Obrist
2004 feierte Obrist sein 150-Jahr-Jubiläum.
Für den Weinbau arbeitet Obrist seit jeher eng mit sogennanten vignerons-tâcherons (Auftragswinzern) zusammen. Zahlreiche Auszeichnungen unter anderen an den Fêtes des Vignerons in Vevey, zeugen von der Qualität ihrer wertvollen Arbeit.
Heute, als Gründungsmitglied der Vereinigung Clos, Domaines et Châteaux, führt das Weinhaus Obrist die lange Tradition seiner Gründer weiter. Die Terroir-Verbundenheit und das geschichtliche Erbe der Weingüter werden wohlgehütet.
Waadt
In der Waadtländer Weinregion wurden die ersten Weinreben bereits von den Römern angebaut. Und was diese begonnen hatten, wurde später von den Mönchen fortgesetzt und ausgearbeitet. Wie auch in anderen Teilen Europas, waren es in erster Linie die Mönche, welche Messwein anbauten.
Besonders die Zisterziensermönche verstanden das Handwerk des Weinbaus, so dass der Lausanner Bischof Guy de Malagny im 12. Jahrhundert die Idee hatte, aus dem verwilderten Steilhang des Dézaley einen Weingarten errichten zu lassen. Im Jahr 1141 übergab er das Land an die Mönche und mit einigen Versprechungen und finanziellen Mittel bewegte der Bischof die Bruderschaft dazu, mit der Errichtung des ersten Waadtländer Weingartens zu beginnen.
Mit der Hilfe der lokalen Bevölkerung gelang es den Zisterziensermönchen, den Hang zu roden, Terrassen anzulegen, schier endlose Steinmauern zu bauen, den Boden zu bearbeiten und schlussendlich die Weinreben zu pflanzen. Ebenfalls durch die Hände der Zisterziensermönche entstand im 12. Jahrhundert der Weingarten um Saint Saphorin.
In der Weinregion Waadt werden auf 3879 Hektar Anbaufläche jährlich 200hl Weisswein und 75hl Rotwein produziert. Die Weinberge der 28 Appellationen liegen recht weit voneinander entfernt, so dass in vier verschiedenen Regionen unterschieden wird.
La Côte verbindet das Gebiet am Genfer See zwischen Morges und Nyon. In dieser Weinbauregion haben die Gemeinden Fechy, Morges, Aubonne, Mont-sur-Roll, Perroy, Tartegnin, Vinzel, Coteau de Vincy, Bursinel, Luins, Begnins und Nyon den Status einer Appellation.
Am östlichen Ufer des Genfer Sees, zwischen Lausanne und Montreux, befindet sich das Gebiet Lauvaux. Die hier dazugehörenden Appellationen sind Calamin, Chardonne, Espesses, Dézaley, Lutry, Vevay-Montreux, Saint Saphorin und Vilette. Die beiden nebeneinander liegenden Lagen Calamin und Dézaley besitzen den Grand-Cru- Status. Die Region nordöstlich des Genfer Sees und am rechten Ufer des Rhone Tals, zwischen Montreux und Martigny trägt den Namen Chablais. Aigle, Ollon, Bex, Yvorne und Villeneuve tragen hier den Status der Appellation.
Nord Vaudois ist das Weinanbaugebiet am Neuenburger See und am Murten See. In dieser Region sind die Gemeinden Bonvillars, Mont Vully und Côtes de l`Orbe zertifiziert.
Die Weinregionen im Kanton Waadt weisen unterschiedliches Klima auf. Chablais steht unter dem Einfluss des Walliser Föhns, wohingegen die anderen Gebiete weitgehend von See Klima beherrscht werden. Ausserdem werden die Reben mit sehr viel Sonne verwöhnt. Auf Grund der geografischen Vielfalt weisen die Weingärten unterschiedliche Böden auf. In Chablais ist der Boden kalkhaltig und steinig, in der Nähe der Seen eher kieshaltig und weiter oben wird er schwerer.
6003 Luzern
Tel: 041 250 30 30
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