Château Lanessan

Die Geburt von Chateau Lanessan geht auf das Jahr 1793 zurück, acht Generationen später bleibt Chateau Lanessan in den Händen der Familie Bouteiller, die direkte Nachkommen des Gründers sind.

Für ein Schloss im Medoc ist das eine ziemliche Leistung, da die meisten Weinberge mehrmals den Besitzer gewechselt haben.

Chateau Lanessan ist mit 60 % Cabernet Sauvignon, 35 % Merlot, 4 % Petit Verdot und 1 % Cabernet Franc bepflanzt. Von den 80 Hektar werden 45 Hektar mit Weinreben bewirtschaftet. Der Weinberg liegt in der Nähe der Appellation St. Julien.

Das Terroir besteht überwiegend aus kieshaltigen Böden. Im Durchschnitt sind die Reben 30 Jahre alt. Der Weinberg ist mit einer Rebstockdichte von 10.000 Rebstöcken pro Hektar bepflanzt. Nahezu die Hälfte der Landfläche des Anwesens wird nicht für den Weinanbau genutzt. Stattdessen ist es natürlichen Wäldern, Grünanlagen, Parklandschaften und Reitwegen vorbehalten

Abgesehen von ihrer offensichtlichen Leidenschaft für Wein waren Reitaktivitäten schon immer ein Teil der Struktur von Chateau Lanessan. Sie verfügen über zahlreiche Ställe, die gleichzeitig mit dem Schloss in Form eines Hufeisens errichtet wurden. Da Pferde und Kutschen eine wichtige Rolle in der Geschichte von Lanessan spielten, unterhält das Anwesen auch ein Museum, das historischen Kutschen gewidmet ist.