Château La Pointe

Als Referenz auf diesen Tag gilt der berühmte Bordeaux-Weinführer „Cocks & Féret“. In der Ausgabe von 1868 wurde Château La Pointe neben Beauregard, Clinet, La Conseillante, L’Evangile, Gazin, Nénin, Petit Village, Rouget und Trotanoy positioniert. Um es zu zitieren: „(nach) großen Verbesserungen in diesem Weinberg (…) werden seine Weine, die zuvor als Zweitgewächs galten, seit fast zehn Jahren als Erstgewächs verkauft.“

Zu diesem Zeitpunkt verfügte La Pointe bereits über 23 Hektar und war dank seines prächtigen Herrenhauses im Directoire-Stil eines der ersten in Pomerol, das den Namen „Château“ führen durfte. Dieser Sonderstatus hat immer dazu beigetragen, dass das Anwesen zu den wichtigsten der Appellation zählt. Aufzeichnungen belegen, dass das Anwesen bereits 1882 mit einer Silbermedaille auf der Ausstellung von Bordeaux sowie auf der Weltausstellung von Amsterdam im Jahr 1883 ausgezeichnet wurde.

Im Jahr 2007 hauchte ein Besitzerwechsel diesem historischen Anwesen neue Energie ein und ermöglichte es ihm, das gesamte Potenzial seines Weinbergs auszuschöpfen und sein früheres Ansehen wiederherzustellen.