Porto Pereira ca 60 jährig

Bis 1756 erfolgte die Herstellung von „Schifffahrtsweinen“, wie die Portweine damals genannt wurden, nach dem alten Weinherstellungsverfahren. Die Anreicherung, immer in kleinen Mengen, erfolgte erst nach Abschluss der Gärung und führte zu trockenen Weinen.

Im Jahr 1820 kam das moderne Anreicherungsverfahren auf, bei dem die alkoholische Gärung gestoppt wurde, was zu Süssweinen führte. Dieses Herstellungsverfahren setzte sich erst 1852 durch, als die Portweine begannen, den heutigen Weinen zu ähneln.

Der Portwein ist ein angereicherter Wein, der in der abgegrenzten Region Douro unter besonderen Bedingungen hergestellt wird, die auf natürliche und menschliche Faktoren zurückzuführen sind. Der traditionelle Herstellungsprozess umfasst die Unterbrechung der Gärung des Mosts durch Zugabe von Traubenbrand, den Verschnitt der Weine und die anschließende Reifung.

Portweine werden je nach Art der Reifung in verschiedene Kategorien eingeteilt, die zwischen Ruby-, Tawny-, Weiß- und Roséweinen variieren.